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Max Payne: Miller 'ist stolz darauf'

Offenbar doch nicht mehr so schlecht

Nachdem 3D Realms' Scott Miller die Verfilmung von Max Payne für die Darstellung von Charakteren und Teilen der Story stark kritisierte, äußerte er sich nun erneut zu diesem Thema.

"Um das klarzustellen. Ich bin stolz auf diesen Film", sagt Miller. "Die Produktion von Filmen unterscheidet sich sehr von der Produktion eines Spiels, da viel mehr Geld und wesentlich mehr Leute involviert sind. Oft passiert es jedoch, dass man Personen mit einbezieht, die von dem Stoff nichts verstehen und daher versuchen, es in die falsche Richtung zu bewegen."

"Das kommt zum Beispiel oft vor, sobald ein Script endgültig vom Filmstudio freigegeben und dem Regisseur übergeben wird. An diesem Punkt haben die Produzenten, Schreiber und Erschaffer des Franchise nur einen sehr geringen Einfluss und müssen einfach auf das Beste hoffen. Nur wenige Leute wie Spielberg besitzen volle Authorität über ein Projekt."

Am vergangenen Wochenende konnte sich Max Payne an die Spitze der US-Kinocharts setzen und übertrumpfte damit sogar Oliver Stones neues Werk W.

"Es ist... sehr beeindruckend, dass Max Payne am Wochenende zur Nummer 1 wurde", so Miller. "Soweit ich gehört habe, schlägt sich der Film in vielen anderen europäischen Ländern und Australien sehr gut. Dieser Start bringt uns der Realisierung einer Fortsetzung sehr viel näher."

Natürlich würde die Verfilmung "nicht jeden ansprechen", aber dennoch hätten die Macher eine der "besten Spiel-zu-Film-Leistungen" vollbracht, die man in dieser Industrie bisher gesehen habe.

"Der Transfer eines Spiels auf die Leinwand ist auf jeden Fall nicht einfach. Im Fall von Max Payne ist es ein Wunder, dass es überhaupt soweit kam. Und ein Beleg für die engagierten Bemühungen der beiden Lead Producer Scott Faye und Julie Yeon."

"Man könnte ein Buch damit füllen", sagt Miller und meint damit den Werdegang bis zur letztendlichen Verfilmung, in dessen Verlauf "verschiedene Studios, Skripte und sogar Klagen" eine Rolle spielten. "Ganz zu schweigen von Rockstar Games. Nachdem sie die Marke kauften, versuchten sie die Realisierung des Films ernsthaft und unter Einbezug rechtlicher Mittel zu verhindern. Sie waren auch nicht kooperativ, was die Bereitstellung von Material betraf, das bei der Pre-Production geholfen hätte."

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