Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain – Wozu sind Poster gut?

Überall in Metal Gear Solid 5: The Phantom Pain prangen Poster an den Wänden. Vornehmlich in feindlichen Außenposten. Die Innenräume von Soldatenunterkünften, Außenwände von Toilettenkabinen, Radarwagen - kaum ein Ort ist vor den Verzierungen einsamer Soldaten in der Fremde sicher. Sechs unterschiedliche Motive gibt es zu finden, jedes davon gleich mehrfach. Das Spiel zählt nicht, wie viele ihr gefunden habt. Stattdessen sind sie ein Gebrauchsgegenstand, der euch während heimlicher Infiltrationen überaus wertvolle Dienste leisten kann.

Tatsächlich handelt es sich bei den Postern um Verzierungen für Snakes Pappkartons. Einmal angebracht, provozieren die Motive von gegnerischem Personal bestimmte hilfreiche Reaktionen, die jeder einmal ausprobiert haben sollte.

Das Poster eines sowjetischen Soldaten auf dem Karton veranlasst gegnerische sowjetische Wachen zum Beispiel dazu, Big Boss in seinem Karton zu salutieren. Allerdings nur, wenn man sich in der Kiste hinstellt. Immerhin handelt es sich um ein Poster im Hochkant-Format. Eine andere Variante dieses Motivs findet ihr in Afrika, das Abbild eines Soldaten der dort vorherrschenden Fraktion, der MU. Der Effekt, der erzielt wird, ist jedoch der gleiche: Die Soldaten werden euch ziehen lassen, weil sie euch für einen der Ihren halten.

Dann gibt es noch zwei verschiedene Pin-ups, jeweils eines im Hochkant- und eines im Querformat, die jeweils stehend und geduckt in der Kiste funktionieren. Soldaten nicht allzu guter Ausbildung werden die zart bekleideten Models angaffen und sind dadurch offen für eine schnelle Attacke. Für besonders hochrangige Gegner muss es schon ein Poster in der Anime-Version sein, damit sie der List auf den Leim gehen.

Wollt ihr ein Poster ausrüsten, wählt ihr zunächst den Karton und bestimmt dann durch wiederholtes Drücken auf Quadrat beziehungsweise X, welches Motiv auf euer mobiles Versteck geklebt wird. In einer Kiste sitzend könnt ihr Gegner mit einer CQC-Attacke angreifen oder durch ziehen der "Zielen"-Taste (L2 respektive LT) bei ausgerüsteter Schusswaffe aus dem Deckel für einen schnellen Schuss hervorbrechen. Wird die Kiste von mehr als einem lüsternen Soldaten umstellt, bietet es sich an, aus der Kiste herauszubersten und per CQC die nähere Wache in den Schwitzkasten zu nehmen und sie wie einen Schild vor sich zu halten. Unterdessen kann man mit der Betäubungspistole die anderen Gegnern aufs Korn nehmen und ausschalten, bevor sie Alarm schlagen.

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Soll es noch unentdeckter sein, könnt ihr die Kiste allerdings auch zur Ablenkung stehen lassen. Dafür solltet ihr das Querformat Pin-up oder Anime-Mädchen nutzen, die Aufmerksamkeit einer entfernten Wache erregen, damit sie sich dem Karton nähert und dann per Hechtsprung aus der Hocke aus der Vorderseide des Kartons in eine dunkle Nische oder hinter ein Hindernis springen, das die Feinde nicht einsehen können. Jetzt könnt ihr unbehelligt von der Wache eures Weges ziehen, oder euch von hinten Anschleichen, falls sonst niemand schaut, um den unachtsamen Soldaten auszuschalten.

Während alle der Poster im Grunde zu Felde zu finden sind und vornehmlich in feindlich besetzten Lagern (die sowjetischen Soldatenposter natürlich in Afghanistan, die anderen in der Grenzregion zwischen Angola und Zaire, also Afrika), prangen die Anime-Motive auf der Kommandoplattform eurer Mother Base an den Wänden. Also, schaut euch in eurer Heimatbasis gründlich um.