Skip to main content

Metro Exodus: Zum Zughangar der Hanse schleichen

Metro-Exodus-Komplettlösung: Der Weg zum Zug und wie ihr mit der Lok entkommt.

Hier lernt ihr nun ein weiteres außerordentlich relevantes System Metro Exodus' kennen: Licht. Oder vielmehr wir und wann ihr euch diesem erfolgreich entzieht. Dafür befindet sich oben an eurer praktischen Allzweckuhr eine kleine Leuchtiode. Sobald diese aufblitzt, strahlt ihr wie ein Christbaum und seid für eure Feinde damit gut sichtbar. Es ist daher nachfolgend enorm wichtig, stets im Schatten zu agieren. Schaltet auch auf keinen Fall eure Taschenlampe an, andernfalls werdet ihr sofort entdeckt und über den Haufen geballert.

Während Anne über die Leiter nach oben klettert, müsst ihr euch wohl oder übel unten durchschlagen. Steigt dafür die paar Stufen hinab. Ihr müsst nun links an einigen Feinden vorbeigelangen, vor denen ihr euch aber prima verstecken könnt, wenn ihr euch permanent hinter dem Schutt an der rechten Seite versteckt. Huscht von Deckung zu Deckung und wartet, bis die Feinde an euch vorbeigelaufen sind.

Nun öffnet sich Metro Exodus erstmals ein klein wenig. Euer Ziel ist der grün beleuchtete Hangar, der sich von eurer aktuellen Position schräg rechts vorn befindet. Ihr könnt diesen auf drei verschiedene Wege erreichen. Entweder ihr biegt direkt nach rechts zum riesigen Transformatorbereich ab, meidet die dortigen Feinde (was leichter gesagt ist als getan) und erreicht den Hangar schließlich hinten links. Alternativ könnt ihr euch auch geradeaus halten, nachdem ihr die zwei ersten Wachen umgangen habt, wodurch ihr an einen angrenzenden, deutlich schmalernden Weg gelangt, der euch ebenfalls zum Hangar führt. Euch hier ziehen allerdings ein paar Patrouillen ihre Bahnen.

Am einfachsten ist es daher, wenn ihr stattdessen die paar Stufen schräg links zum einzelnen, hockenden Soldaten hinaufgeht, nachdem ihr seine zwei Kollegen zu Beginn ausgetrickst habt. Erledigt ihn von hinten (mit Viereck/X knockt ihr ihn lediglich aus, mit Kreis/B tötet ihr ihn, wobei hier egal ist, wofür ihr euch entscheidet), sammelt ein wenig Ausrüstung ein, und springt danach auf den Lüftungsschacht gegenüber. Von diesem wiederum gelangt ihr auf einigermaßen breite Rohre, die sich oberhalb des zuvor erwähnten Weges bis zum Hangar entlangschlängeln. Ihr müsst lediglich die dort hängenden Lampen ausschalten (warum zur Hölle hängen dort überhaupt welche?!) und einmal auf die andere Seite hüpfen. Das ist jedoch insgesamt ein Kinderspiel, schnell erledigt und die einfachste Art, zu eurem Ziel zu gelangen.

Habt ihr den Hangar erreicht, betretet ihr diesen durch die rote Stahltür. Da die Luft hier sauber ist, könnt ihr eure Atemschutzmaske durch Halten von Steuerkreuz abnehmen. Danach sackt ihr bei Bedarf einen Revolver vom Holztisch rechts direkt neben dem Eingang ein (was allerdings nicht notwendig ist, da euch Jermak vor wenigen Augenblicken exakt solch ein Modell in die Hand gedrückt hat).

Lauft nun geradeaus und biegt vorn nach links ab, wobei ihr auf dem dortigen grünen Tisch noch flugs das Memo mitnehmt. Bevor ihr den Hangar nun wieder durch die Tür rechts verlasst, nehmt ihr vom hinteren der zwei Fässer noch flugs ein paar Wurfmesser mit. Die kann man schließlich immer gebrauchen.

Damit steht ihr etwas unvermittelt direkt vor der Drehscheibe, auf der die imposante, vor allem aber stark bewachte Lok steht. Anna teilt euch über Funk mit, dass die hiesigen Kerle offenbar Jermak in die Finger bekommen haben, den es nun zu befreien gilt. Dafür biegt ihr nach rechts ab, haltet euch stets bedeckt, löscht alle Lichtquellen und gelangt nach wenigen Metern zu zwei Soldaten vor einem großen Metalltor. Ihr könnt euch links sehr gut an ihnen vorbeischleichen, wenn der vordere Kerl gerade das Tor inspiziert und sein Kollege lässig an der Wand gelehnt herumgammelt.

Am angrenzenden, sehr dunklen Gang stromert eine Patrouille herum. Schaltet sie bei Bedarf lautlos aus oder umgeht sie, folgt aber in jedem Fall dem runden Gang danach immer weiter, bis ihr die Rückseite des Zuges erreicht. Am dortigen Käfig ist auch Jermak festgekettet, dessen Bewacher ihr problemlos ausschaltet, sobald euch dieser den Rücken zudreht. Sobald ihr den Lokführer befreit habt, folgt ihr Anna die Stufen am Käfig nach oben, an dem Jermak bis vor zweieinhalb Sekunden noch hockte, während der Befreite das tut, was er am besten kann: sich um den Zug kümmern.

Die Drehscheibe einschalten

Oben kommt es nun zwangsläufig zu einem hitzigen Feuergefecht und dem ersten wirklich relevanten, an dem ihr in Metro Exodus nicht vorbeikommt. Denkt daran, dass ihr hier kein Call of Duty spielt, und geht weiterhin sehr bedacht vor. Haltet den Finger nicht permanent am Abzug, sondern gebt kurze, kontrollierte Feuerstöße ab. Oder, besser noch: einen einzelnen Schuss auf den Kopf eurer Gegner. Denkt zudem daran, alle besiegten Feinde für etwas Munition und ggf. Sauerstofffilter zu looten.

Habt ihr den Kontrollraum erreicht, könnt ihr die blauen Spinde öffnen und in diesen etwas zusätzliche Ausrüstung finden. Danach aktiviert ihr die Drehscheibe am Kontrollpult vor dem großen Fenster mit Blick auf, nun, die Drehscheibe natürlich. Achtung: Geht danach sofort in der Nische links in Deckung, da das Aktivieren etliche Feinde aufscheucht, die von der hängenden Plattform vor euch das Feuer eröffnen. Und das tun sie wortwörtlich: Ihr könnt ruhig in eurem Versteck bleiben und müsst gar nicht erst versuchen, die Gegner umzumähen, da diese euch nach wenigen Augenblicken automatisch mit einem Flammenwerfer einheizen. Dieser zerstört (wie auch immer) euren ganzen Raum, sodass ihr nach unten purzelt.

Zum Verschnaufen bleibt allerdings wenig Zeit. Rechter Hand greifen euch bereits die nächsten Soldaten an. Da die Welt um euch herum in Flammen steht und inzwischen schwerer Rauch im Gebiet hängt, ist es nicht immer leicht, die Kerle sofort zu sehen. Orientiert euch daher am besten an ihren Lampen und ballert auf diese. Kämpft euch so abermals bis zur Rückseite des Zuges voran. Sind alle Feinde erwischt, helft ihr Anna beim Drehen des großen roten Rades, mit dem sich der Zug endlich in Gang setzt. In einer spektakulären Szene beginnt damit eure Flucht - die jedoch abrupt endet. An dieser Stelle könnt ihr euch vorerst entspannt zurücklehnen und während der langen Sequenz mit ansehen, wie die Geschichte von Metro Exodus schnell, ähem, Fahrt aufnimmt.


Gregor Thomanek Avatar
Gregor Thomanek: Trinkt gern Kaffee und liebt Videospiele, im Idealfall beides auf einmal. Ist für alles zu haben, was aus Japan kommt. Hat nie Herr der Ringe gesehen und findet, das sollte auch so bleiben. Gründet irgendwann einen Ryan-Gosling-Fanclub. Hat seine Katze "Yoshi" genannt, bereut nichts. Konsolenkind.
In diesem artikel

Metro Exodus

PS4, PS5, Xbox One, Xbox Series X/S, PC

Verwandte Themen