Microsoft hält eine Milliarde verkaufte Konsolen in der nächsten Generation für möglich
Mit der Xbox 360 will man unterdessen noch die Marke von 100 Millionen knacken.
Die Veröffentlichung der Xbox One stellt für die mittlerweile rund 8 Jahre alte Xbox 360 nicht das Ende dar.
Ganz im Gegenteil, denn Microsoft hat noch ambitionierte Ziele und will mit der Xbox 360 die Marke von 100 Millionen verkauften Exemplaren knacken. Genauer gesagt: In den nächsten fünf Jahren möchte man noch weitere 25 Millionen Stück verkaufen.
„Wir glauben, dass wir in den nächsten fünf Jahren eine installierte Basis von 100 Millionen Einheiten erreichen können", erklärt Yusuf Mehdi, Senior Vice President of Interactive Entertainment Business, im Gespräch mit dem OXM. „Das ist etwas, wonach wir streben. Es ist kein Finanzplan in dem Sinne, mehr eine rohe Zahl. Bei 25 Millionen kommt die Hälte vermutlich aus Ersatzgeräten, aber die Hälfte auch von neuen Käufern."
Dazu braucht es natürlich neue Spiele, neue Unterhaltungsangebote, Preissenkungen und dergleichen. Alles davon soll man auch weiterhin für die Xbox 360 bekommen.
Was die Zukunft betrifft, rechnet Mehdi damit, dass sich der Konsolenmarkt nochmal deutlich vergrößern wird.
„Wie du vielleicht gehört hast, ist jede Generation um rund 30 Prozent gewachsen", sagt er. „In dieser Generation sind es also ungefähr 300 Millionen Einheiten [von allen Herstellern zusammen]. Die meisten Experten rechnen damit, dass die nächste Generation auf mehr als 400 Millionen Einheiten kommt - wenn es um reine Spielekonsolen geht, auf das nächste Jahrzehnt betrachtet."
Aber auch die Möglichkeiten von Xbox One und PS4 abseits der Spiele sind seiner Ansicht nach verkaufsfördernd.
„Wir denken, man kann mehr bieten als nur eine Spielekonsole. Das ist unser Ziel. Und ausgehend von den 400 Millionen kann man womöglich mehr als eine Milliarde erreichen. So denken wir jedenfalls hinsichtlich der zukünftigen Möglichkeiten der Xbox."