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Microsofts Phil Spencer spricht über Virtual Reality und bezahlte Alphas auf der Xbox One

Ebenso über Microsofts Richtlinien für Indie-Spiele.

Auf der Game Developers Conference äußerte sich Microsofts Phil Spencer auf der Bühne im Gespräch mit Gamasutras Chefredakteur Kris Graft zu der Möglichkeit, Virtual Reality und bezahlte Alphas á la DayZ oder Rust auf die Xbox One zu bringen.

„Ich denke, wir als Plattformhersteller werden in dieser Generation den Entwicklern dabei helfen, dass sie ihre Spiele auf soziale Art und Weise finanzieren können", so Spencer.

„Auf den Konsolen ist das im Gegensatz zu manch anderen Plattformen noch nicht wirklich möglich. Um aber für möglichst viele abwechslungsreiche Inhalte zu sorgen, ist es wichtig, dass wir darüber nachdenken, wie wir es den Spielern ermöglichen können, dass sie in Dinge investieren, die sie gerne haben wollen und die Entwickler dadurch das Geld bekommen, um diese Dinge zu veröffentlichen. Für mich zählen bezahlte Alphas auf jeden Fall dazu."

Weiterhin sprach Spencer über die Richtlinien des Unternehmens für Indie-Spiele. Eine davon sieht etwa vor, dass man als Teilnehmer des ID@Xbox-Programms im Gegenzug dafür, dass man ein kostenloses Dev-Kit erhält, sein Spiel zeitgleich mit etwaigen anderen Plattformen auch auf die Xbox One bringt - was aus Microsofts Perspektive durchaus Sinn macht. Von einigen Entwicklern - etwa Vlambeer - wurde genau das aber zum Teil stark kritisiert.

„Ich denke, es gibt da einige Richtlinien auf den verschiedenen Plattformen, die den Indie-Entwicklern ein paar Probleme bereiten. Natürlich kennen wir nur unsere eigenen und was die gleichzeitige Veröffentlichung angeht, habe ich von den Leuten gehört, dass es ein echtes Problem für sie ist. Als Plattformhersteller wollen wir natürlich sicherstellen, dass die besten Spiele auch auf unsere Plattform kommen", so Spencer.

„Bei dieser speziellen Richtlinie geht es darum, die Leute beim Kauf einer Xbox wissen zu lassen, dass die besten Indie-Spiele da draußen, denen wir helfen, auf unsere Plattform zu kommen, auch wirklich state of the art sind. Aber wir haben haufenweise Feedback bekommen und bereits zuvor haben wir auf Feedback reagiert und unseren Kurs geändert. Ich würde sagen, dass aktuell Gespräche mit Entwicklern im Gange sind."

Schlussendlich gibt es auch noch um Virtual Reality, das nicht nur aufgrund von Sony angekündigtem Project Morpheus für die PlayStation 4 ein heißes Thema ist.

„VR ist eine coole Technologie", sagt er. „Wir selbst haben diese riesige Forschungsabteilung bei Microsoft, die für uns als Plattformhersteller wirklich wichtig ist, wenn wir darüber nachdenken, was als nächstes kommen könnte. Daraus entstanden auch Kinect, die Spracherkennung und die Drivatars."

„Wenn ich mir Dinge wie Oculus oder Morpheus anschaue - sie haben mir noch keins geschickt, aber vielleicht werden sie das - und über VR und den Nutzen in Spielen nachdenke, glaube ich, dass es da wirklich viele Möglichkeiten gibt."

Microsoft arbeitet derzeit angeblich an seiner eigenen VR-Technik für die Xbox One.

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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