Mit der Chip-Knappheit wird es bis 2024 nicht besser, sagt Intels CEO
Kein Licht am Ende des Tunnels.
Wer hofft, bald wieder eine PlayStation 5, eine Xbox Series X oder eine bezahlbare Grafikkarte ganz entspannt einkaufen zu können, der erhält von Intel-CEO Pat Gelsinger keine guten Nachrichten. Laut ihm soll die Knappheit noch bis ins Jahr 2024 anhalten.
Die Knappheit zieht sich wie ein altes Kaugummi
Zuvor hatte der CEO gegenüber CNBC erklärt, dass die Engpässe nicht vor 2023 beendet sein werden. Nun spekuliert er in einem neuen Interview mit CNBC's Data Check über einen anhaltenden Mangel bis mindestens 2024.
Die Knappheit wird laut Gelsinger weiter anhalten, da wichtige Werkzeuge zur Fertigung der Chips doch nicht so leicht zu beschaffen seien, wie erhofft. Die große Nachfrage nach Produkten, die Halbleiter enthalten, können so nicht gestillt werden.
"Das ist einer der Gründe, warum wir glauben, dass sich der allgemeine Halbleitermangel von unseren früheren Schätzungen im Jahr 2023 auf das Jahr 2024 verschieben wird, einfach, weil die Knappheit jetzt auf die Ausrüstung trifft und einige dieser Fabrikrampen stärker herausgefordert werden", erklärt Gelsinger.
Es gibt aber Hoffnung, denn laut dem CEO befinden wir uns gerade in der "schlimmsten Phase". Gelsinger behauptet, dass die Engpässe "jedes Jahr im nächsten Quartal schrittweise besser wird". Das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage werde jedoch nicht vor 2023 erreicht werden.
AMD-CEO Lisa Su und Xbox-Chef Phil Spencer prognostizierten in früheren Aussagen eine anhaltende Knappheit der Chips bis mindestens 2022. Und hier sind wir. Habt ihr noch unerfüllte Halbleiterwünsche offen?