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Miyamoto: Keine Lust auf Halo

"Ich hätte es machen können."

Wie bereits in dieser News erwähnt, äußerte sich Shigeru Miyamoto in einem Interview mit Entertainment Weekly über die schlechten Verkaufszahlen von Zelda: The Twillight Princess in Japan sowie enttäuschende Entscheidungen hinsichtlich externer Entwickler (F-Zero, StarFox).

Zudem ließ die Designer-Legende und Urvater von Mario, Donkey Kong und Zelda auch ein paar interessante Sätze zum Thema Halo und der Entwicklungsphilosophie im Allgemeinen vom Stapel:

„Ich hätte Halo machen können“, erklärt Miyamoto auf die Frage, ob er sich angesichts der vergleichsweise schlechten Absatzzahlen von Metroid Prime zu Halo nicht Sorgen macht, das Gefühl dafür zu verlieren, was die jungen Amerikaner spielen wollen. „Es ist nicht so, als könnte ich solch ein Spiel nicht entwickeln. Ich habe mich einfach dazu entschieden, es nicht zu tun. Ein wichtiger Punkt bei meinem Spiele-Design ist es, dass ich nicht nachdem schaue, was die Leute wollen und dahingehend den Titel entwickle. Ich versuche stets neue Spielerfahrungen zu kreieren, die Spaß mit sich bringen.“

„Aufgrund der wachsenden Bugdets kann ich nachvollziehen, wieso sich die Spielefirmen nach dem sichereren Weg richten (Anm. Red: Fortsetzungen von erfolgreichen Titeln, etc.). Aber man muss die Spiele kreieren, die man auch wirklich kreieren will. Insofern würde ich mich darüber freuen, wenn die Entwickler es auf meine Art tun. Führe ich den Leuten ein Spiel vor, frage ich nicht nach deren Meinung oder einem Gutachten. Ich achte einfach nur auf ihre Augen und das Gesicht, während sie spielen. Lächeln sie? Schauen sie frustriert? Dementsprechend teste ich meine Spiele – es ist allerdings nicht sehr wissenschaftlich.“

Wer das komplette Interview lesen möchte und der englischen Sprache mächtig ist, sollte hier einmal kräftig klicken.

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