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Molyneux bestätigt: Project Natal-Spiel Milo ist das ehemalige "Dimitri"

Offizieller Titel lautet 'Milo and Kate'

Im Interview mit unseren englischen Kollegen hat Peter Molyneux erste Details zu seinem Project Natal-Spiel mit dem virtuellen jungen Milo in der Hauptrolle zum Besten gegeben. So handele es sich bei Milo and Kate, so der offizielle Titel, um das ehemalige Projekt Dimitri, das jahrelang für Spekulkationen gesorgt hatte.

Demzufolge ist Milo nicht der einzige Charakter mit dem der Spieler über die aufwendige Kameraperipherie, über deren Verkaufspreis sich Microsoft noch immer ausschweigt, interagieren kann. Neben der Möglichkeit anstelle den zehnjährigen Milo ein gleichaltriges Mädchen namens Milly von der 360 beleben zu lassen, trifft man auch noch auf einen Hund namens Kate. Sieht aus als hätte Molyneux einen "Faible" für den besten Freund des Menschen.

Auf die Frage, wie lange er schon an Milo and Kate arbeite entgegnete er, dass es zu dieser Frage zwei Antworten gäbe. "Wir haben mit den Natal-Sachen im Dezember angefangen. Das erste was wir gemacht haben war, bei allen Microsoft-Leuten vorbeizuschauen - den Handschrifterkennungs-Leuten, den Gesichtserkennungs-Leuten und den Bewegungserkennungs-Leuten. Wir brachten diese technologien zusammen und bauten sie ein," so Molyneux. "Die Welt die ihr seht existiert also seit Dezember. Davor haben wir aber an diesem Ding namens Emotionale KI gearbeitet, seit wir das erste Black & White fertiggestellt hatten." Das dürften so gut und gerne acht Jahre sein.

Milos Wortschatz wachse übrigens unentwegt. Der Milo der E3-Präsentation verstand 500 Begriffe. Darüber hinaus erkenne er aber auch das Äußere und die klangfarbe der Stimme. Letzteres ermöglicht ihm, Gemütszustände zu unterscheiden und sogar über Witze zu lachen. Allerdings würde Milo den Sinn der Worte des Spielers noch nicht verstehen: "Er vermittelt einem die Illusion, dass er das tut," gibt Molyneux zu.

Auf die - nicht ganz ernst gemeinte - Frage, ob man Milo auch durch eine siebzehnjährige Turnerin ersetzen könne entgegnete Molyneux: "Man könnt ein tolles Porno-Spiel mit diesem Zeug machen, das ist absolut sicher. Aber ich liebe die Idee, dass man diesen Charakter hat, den man inspiriert. Es ist so ein wundervolles Gefühl, etwas zu inspirieren, ob es nun ein Hund oder ein Kind ist." Zum Glück hat er gleich Beides in sein Spiel gepackt.

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