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Monster Hunter Rise - Hunde machen alles besser, oder?

Ein erster Rundgang durch die Demo.

Kommt es überraschend, dass es in Monster Hunter Rise einen Hundebegleiter gibt? Hey, wir haben in der Reihe seit einer Weile die Katzen-ähnlichen Palico, da runden die neuen Palamute, die Hunde-ähnlichen Wesen, das Gesamtbild ganz gut ab. Auf jeden Fall sichert sich Capcom so einen Tweet des mittlerweile enorm beliebten Accounts "Can You Pet the Dog?", so viel steht fest.

Ganz wie die Palicos ist der Palamute nicht einfach zur Deko da, er erfüllt seinen ganz eigenen Zweck als euer treuer Begleiter, wovon ich mich vorab in der Demo zum Switch-exklusiven Monster Hunter Rise überzeugte. Vor allem als Angreifer steht euch das Hündchen unterstützend zur Seite und nimmt primär diese Rolle ein, während der Palico fortan mehr den Unterstützer mimt.

Hunde bereichern Monster Hunter Rise

Als Unterstützer versorgen sie euch zum Beispiel mit Buffs, heilen euch und platzieren Fallen. Und ihr seid flexibel in Bezug darauf, wie ihr euer Team zusammenstellt. Ihr habt die Möglichkeit, einen Palico und einen Palamute mit auf euer Abenteuer zu nehmen. Oder zwei Palicos. Oder zwei Palamutes. Ganz wie ihr möchtet, probiert einfach herum - im Zusammenspiel mit den 14 verschiedenen Waffentypen gibt es viel Spielraum.

Ob ihr in den Kampf reitet oder euch schneller fortbewegt, die Hunde sind eine Bereicherung.

Noch ein wichtiger Aspekt der Palamutes ist, dass ihr auf ihnen reiten könnt! Das bringt euch zum einen schneller an euer Ziel und macht die Verfolgung von Monstern ein wenig angenehmer. Und dabei seid ihr im Grunde nicht einschränkt, sie sind äußert agil, erreichen viele Stellen, an die euer Protagonist ebenso gelangt. Ihr könnt von ihrem Rücken aus Kämpfen und so schnell auf ein Ziel zu reiten, zuschlagen und den Rückzug antreten, euch heilen, eure Waffen schärfen. Eine tolle Ergänzung.

Eine andere Neuerung ist, dass ihr jetzt eine Art Greifhaken habt. Damit zieht ihr euch an Seilkäfern durch die Gegend oder an Klippen nach oben, gelangt ganz flott an höhergelegene Stellen. eine weitere Möglichkeit ist, ihn taktisch im Kampf zu nutzen, um Monster vorübergehend an Ort und Stelle zu fesseln oder Kombos zu verlängern.

Monster Hunter Rise zeigt sich technisch verbessert

Wenn ihr die Demo spielt, habt ihr neben Tutorials zwei Quests zur Auswahl. Zum einen einen "Groß-Izuchi" erlegen, wobei ihr gleichermaßen auf kleinere Izuchi achten solltet. Ist aber für Anfänger kein Problem. Die zweite Herausforderung, ein "Mizutsune", ist da schon eine härtere Nummer. Der bewegt sich im Kampf deutlich agiler, verschießt zudem noch Blasen, die euch Schaden zufügen, wenn ihr sie berührt. Vor allem beim Mizutsune erwies es sich als effektiv, den neuen Palamute zu nutzen, sich zu nähern, ein paar Treffer zu landen und dann erst einmal auf Distanz zu gehen - bis zum nächsten Anlauf. Insgesamt eine gute Veranschaulichung der neuen Möglichkeiten, die ihr hier habt.

Zugleich zeigt die Demo die Stärken der technischen Seite. Rise nutzt Capcoms RE Engine und lief in der Probierversion ohne große Probleme. Es sieht ansehnlich aus, definitiv besser als das 2018 vom 3DS auf die Switch portierte Monster Hunter Generations Ultimate und profitiert davon, dass es von Grund auf für Nintendos aktuelle Plattform entstand.

Zu dritt auf Monsterjagd.

Ihr habt deutlich größere Maps als in Generations, somit keine Zonen und keine Ladezeiten mehr, die euch bei der Verfolgung eines Monsters durch ein Gebiet auf die Nerven gehen. In diesem Punkt liefert Capcom, ausgehend von den Inhalten der Demo, eine ebenso überzeugende Arbeit ab wie mit den restlichen Neuerungen. Und wenn ihr gerne was Monster-Hunter-World-ähnliches auf der Switch hättet, kommt das hier dem am nächsten.

Fans der Reihe haben also allen Grund, sich auf Monster Hunter Rise zu freuen, wenn es euch nach neuen Abenteuern dürstet. Das hier ist keine simple Portierung à la Generations, es ist ein eigenständiger Switch-Titel mit neuen Ideen, besserer Technik und dem gleichen Spielspaß, den zum Beispiel ein Monster Hunter World versprüht. Klar, dessen optische Qualität erreicht es nicht (was nicht zu erwarten war), aber es sind doch die inneren Werte, die zählen. Und sie stimmen. Womit ich natürlich nicht sagen möchte, dass Rise schlecht aussieht - im Gegenteil. Sieht gut aus, läuft soweit ganz gut und spielt sich gut.


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  • Entwickler / Publisher: Capcom
  • Plattformen: Nintendo Switch
  • Release-Datum: 26. März 2021
  • Sprache: Deutsch, Englisch und weitere
  • Preis: 59,99 Euro

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