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Monster Hunter Stories: Produzent verrät, was an der Portierung auf PC, PS4 und Switch schwierig war

Herausforderungen und andere Schwierigkeiten.

Sowohl Monster Hunter Stories als auch Monster Hunter Stories 2: Wings of Ruin erscheinen bald für neue Plattformen.

Beim ersten Teil, der ursprünglich für den Nintendo 3DS erschien, bedeutete das eine Menge Aufwand, wie auch Produzent Yoshihiro Akira bestätigt.

Schwierigkeiten und Herausforderungen

"Angesichts des Alters des Spiels hat es eine Weile gedauert, um es auf PC, PlayStation 4 und Nintendo Switch zu portieren", erzählt Akira im Gespräch mit Eurogamer.de. "Teil des Entwicklungsprozesses war, dass die Programmierer den ursprünglichen Quellcode lesen und verstehen konnten."

Das Hauptproblem, zumindest im Hinblick auf die Spielsysteme, sei dabei die Benutzeroberfläche gewesen: "Die Nintendo-3DS-Version wurde für zwei Bildschirme designt und einer davon war ein Touch-Bildschirm. Und auch die vorherige Smartphone-Portierung verwendete ein Touch-basiertes Interface. Wir mussten also die Benutzeroberfläche auf der Grundlage der Fortsetzung, die auf den gleichen Plattformen erschien wie diese neue Portierung, neu designen."

Abseits dessen ging es dem Entwicklerteam darum, mit der Portierung sowohl Rückkehrer als auch diejenigen anzusprechen, die durch die Fortsetzung zur Monster-Hunter-Stories-Reihe kamen oder noch gar keine Berührungspunkte damit hatten.

"Im Hinblick darauf hatten wir das Gefühl, dass wir die Story in puncto Immersion auf das Niveau des Nachfolgers heben mussten, indem wir komplett vertonte Dialoge auf Japanisch und Englisch implementieren", erläutert Akira. "Wir gingen sogar noch weiter und haben einen Museumsmodus hinzugefügt, der voller Musik und Artworks steckt."

Einfach war das nachträgliche Einfügen der Sprachausgabe aufgrund der einst verwendeten "Monster-Hunter-Sprache" nicht: "Es war ein schwieriger Prozess, die Zwischensequenzen für die japanische und englische Sprachausgabe neu zu timen", erklärt er. "Selbst bei diesen beiden Sprachen gibt es Unterschiede hinsichtlich der Länge. Es brauchte einiges an Zeit, bis wir Animationen angepasst hatten und die Dialoge synchron waren. Dank der Bemühungen der Autoren sowie der Sprecherinnen und Sprecher denke ich, dass es ganz gut geworden ist."

Viel Arbeit floss außerdem in die Charaktermodelle, die ursprünglich für den 3DS gestaltet wurden: "Einfach nur die Auflösung der ursprünglichen Modelle und Texturen zu erhöhen, war nicht ausreichend für die Steigerung der Qualität. Letzten Endes haben wir sie mehr oder weniger von Grund auf neu erstellt und auch moderne Effekte und so weiter hinzugefügt. Die Modelle der Monster wurden auf der Grundlage der Fortsetzung portiert, sie haben also eine sehr hohe Qualität."

Angesichts des Alters von Monster Hunter Stories hat man laut Akira auch einige Quality-of-Life-Features auf den ersten Teil übertragen, zum Beispiel die schnelle Heilung. Allzu unterschiedlich sollte es sich allerdings nicht anfühlen.

"Überwiegend wollten wir das Original nachstellen, daher sind die Gameplay-Systeme praktisch identisch, mit Ausnahme der Anpassungen an der Benutzeroberfläche, die ich zuvor erwähnt habe."

Monster Hunter Stories erscheint am 14. Juni 2024 für PC, PlayStation 4 und Nintendo Switch, während Monster Hunter Stories am selben Tag für die PlayStation 4 veröffentlicht wird.

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