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Nach DDoS-Angriffen auf Xbox Live und das PSN: 18-jähriger in Großbritannien festgenommen

Soll auch für 'swatting' verantwortlich sein.

Nach den DDoS-Angriffen auf Xbox Live und das PlayStation Network an Weihnachten wurde nun ein 18-jähriger in Großbritannien festgenommen.

Beamte der South East Regional Organised Cyber Crime Unit (SEROCU) und North West Regional Organised Crime Unit nahmen den 18-jährigen nach einer Zusammenarbeit mit dem FBI in Soutport fest.

Neben den DDoS-Angriffen wirft man ihm auch das sogenannte „swatting" vor. Dabei meldet man der Polizei ein vermeintliches Verbrechen oder eine Situation, die zur Folge hat, dass ein SWAT-Team zu einer bestimmten Adresse geschickt wird. Und dass diese nicht unbedingt zimperlich vorgehen und auch schon mal Wohnungen beziehungsweise Häuser stürmen, dürfte nicht überraschen.

Davon betroffen waren unter anderem bereits Twitch-Streamer oder YouTuber, aber auch ein hochrangiger Mitarbeiter von Bungie. Man kann wohl froh sein, dass bei solchen Aktionen bislang niemand zu Schaden kam.

Im Zuge der Festnahme wurden verschiedene Geräte beschlagnahmt, die nun weiter untersucht werden.

„Diese Untersuchung ist ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit bei der Rechtsdurchsetzung im Zusammenhang mit kriminellen Aktivitäten, die nicht durch geografische Grenzen eingeschränkt werden", sagt Craig Jones, Leiter der Cyber Crime Unit bei der SEROCU (via Xbox Achievements).

„Wir sind noch immer in einer frühen Phase der Untersuchung und es gibt noch viel Arbeit zu tun. Wir arbeiten weiter eng mit dem FBI zusammen, um diejenigen zu identifizieren, die solche Taten begehen und sie zur Verantwortung zu ziehen."

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Benjamin Jakobs Avatar
Benjamin Jakobs ist Leitender Redakteur, seit 2006 bei Eurogamer.de und schreibt News, Reviews, Meinungen, Artikel und Tipps.
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