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Nach Develop-Award: Enslaved als Marke offenbar noch nicht am Ende

Namco Bandai "untersucht neue Wege"

Ninja Theory's Enslaved – Odyssey to the West hat gestern Abend auf der Develop den Award für die beste neue IP des letzten Jahres verliehen bekommen. Namco Bandai bekräftigte daraufhin erneut, dass man neue Wege untersuche, die Marke weiter zu entwickeln.

Das ist insofern alles andere als selbstverständlich, weil der Titel mit seinen knapp 730.000 verkauften Einheiten rein kommerziell als kleine Enttäuschung gilt.

"Enslaved ist immer noch ein Titel, auf den wir uns fokussieren, ja", so Namco Bandais UK Marketing Director Lee Kirton im Interview mit vg247.

"Die langfristigen Verkaufszahlen des Spiels sehen sogar gut aus, aber waren sie zu Beginn auf dem Level, das wir uns vorgestellt hatten? Unglücklicherweise nicht und wir kennen einige der Probleme, die dafür unter Umständen verantwortlich waren", erläutert er.

"Es ist dennoch ein großartiges Spiel mit toller Optik und großartigen britischen Talenten dahinter. Wir suchen selbstverständlich nach neuen Möglichkeiten für Enslaved."

Als Entwickler, Publisher und Industrie lerne man stetig weiter, was dazu führe, dass man einige Dinge bezüglich des Titels mittlerweile anders machen würde. Kirton kritisiert im Nachhinein zum Beispiel die Demo, die etwas "Negativität" angezogen hätte. Insgesamt hat er aber offenkundig viel Liebe für das Resultat übrig:

"Was das Erreichte angeht, kann ich persönlich nur sagen, dass dieses Spiel eines der besten Erlebnisse war, an deren Erschaffung ich jemals teilhaben durfte."

Enslaved: Odyssey to the West konnte auch uns im Test überzeugen.

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