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Nacon MG-X Pro Xbox Controller - Test: Jetzt auch mit vernünftigen Griffen und Triggern

Die bessere Variante.

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Die Pro-Variante des MG-X überzeugt mit besseren Sticks und Triggern, das Resultat ist ein angenehmer, komfortabler Controller.

Das hier entspricht schon eher meinen Vorstellungen im Hinblick auf einen Controller, mit dem ich auch abseits des großen Fernsehers Xbox spielen kann. Der MG-X Pro ist eine etwas größere und breitere Variante des MG-X, die ich mir im vergangenen Jahr anschaute. Damals mit gemischten Gefühlen aufgrund der Joy-Con-ähnlichen Mini-Sticks und der besonderes für Rennspiele eher ungeeigneten Trigger. Exakt diese Kritikpunkte merzt der MG-X Pro nun aus und kostet dafür 10 Euro mehr. Ist er das wert?

Der MG-X Pro ist etwas größer und breiter als der MG-X.

Das Design erinnert mich auf eine angenehme Art an das Split Pad Pro für die Nintendo Switch, von dem nicht nur Alex angetan war. Der MG-X Pro ist mehr oder weniger das Gleiche für mobiles Streaming-Spielen von Xbox-Titeln auf eurem Smartphone. Er liegt wesentlich besser in den Händen als der normale MG-X, die Griffe erinnern hier an einen ganz gewöhnlichen Controller und die texturierte Beschichtung sorgt dafür, dass nichts verrutscht.

Die besseren Tasten

Bei den Tasten hat sich bis auf Analog-Sticks und Trigger wenig geändert. Die Sticks sind nun so groß wie beim normalen Xbox-Gamepad. Meine Daumen liegen bei normaler Haltung exakt auf ihnen, ich muss sie nicht anwinkeln oder sonst irgendwie unnatürlich halten. Auch die Trigger zeigen sich in bedeutend besser Form, lassen sich analog zum Xbox-Gamepad feinfühlig so weit durchdrücken, wie ihr es möchtet. Das macht den MG-X Pro zur besseren Wahl gegenüber dem MG-X, wenn ihr eure Xbox-Rennspiele auf dem Smartphone zocken möchtet.

Wie erwähnt, ändert sich ansonsten im Hinblick auf die Buttons nicht viel. Bis auf die Screenshot-Taste, die leider auch hier fehlt, ist alles vorhanden, was ihr auf dem regulären Xbox-Gamepad findet. Ähnlich einfach wie beim MG-X ist die Einrichtung und Nutzung. Habt ihr den MG-X Pro erst einmal mit einem Gerät gekoppelt, müsst ihr nur den Xbox-Button betätigen und die Verbindung sollte blitzschnell via Bluetooth 4.2 aufgebaut werden.

Endlich vernünftige Trigger.

Kompatibel ist der MG-X Pro mit Android-Geräten, die mindestens Android 6 nutzen. Die maximale Bildschirmgröße beträgt 6,7 Zoll (152,4 mm). Eine weitere Gemeinsamkeit mit der Lite-Version des Controllers ist, dass ihr euer Smartphone eher ohne Hülle in den Controller stecken solltet, da es ansonsten zum Rutschen tendiert. Und ihr wollt ja nicht, dass euer Smartphone beim Zocken aus der Halterung fliegt. Ohne Hülle sitzt es aber bombenfest. Ein Aufladen des darin befestigten Geräts ist allerdings auch mit dem MG-X Pro nicht möglich.

Angesichts der Größe nimmt der Controller natürlich ein wenig mehr Platz ein als die normale Variante, was zulasten der Mobilität geht. Für zuhause ist das aber kein Nachteil, wenn ich dafür die angenehmeren Sticks und Trigger als Ausgleich habe. Die Laufzeit des Controllers liegt bei rund 20 Stunden, kleinere Abweichungen sind je nach Spiel durchaus möglich.


Ihr könnt den Nacon MG-X Pro bei Alternate.de bestellen.


Nacon MG-X Pro Xbox Controller Test - Fazit

Grundsätzlich gefiel mir der MG-X vom Konzept her schon ganz gut, aufgrund einiger Kritikpunkte war er für mich aber keine echte Alternative. Der MG-X Pro bügelt diese Kritikpunkte aus und ist das, was ich mir unter einem solchen Controller vorstelle. Komfortabel, vernünftige Sticks und vollumfänglich nutzbare, nicht überempfindliche Trigger, die mich auch Rennspiele gut damit spielen lassen. In der Form ist der MG-X Pro eine gute Wahl, wenn ihr zuhause Xbox-Games via Streaming spielen möchtet. Wenn ihr euch also die Frage stellt, ob es eher der MG-X oder der MG-X Pro sein sollte, nehmt definitiv zehn Euro mehr in die Hand und investiert sie in die Pro-Variante.

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