Neue Gameplay-Details zu Horizon Forbidden West: Fähigkeiten, Klimazonen und mehr
Klettern, kämpfen und craften durch mehrere Biome.
- Ein Interview gibt Einblicke in Aloys Kletterfähigkeiten, Crafting und Kampffertigkeiten in Horizon: Forbidden West
- Es soll außerdem mehrere Biome im Spiel geben, von eiskalt bis tropisch heiß
- Die Spielwelt ist etwas größer als im ersten Teil, es soll aber auch mehr zu tun geben
Letzte Woche gab es das erste Gameplay aus Sonys kommendem Action-Rollenspiel Horizon: Forbidden West zu sehen. Nun gibt es noch weitere Einblicke in die Mechaniken und die Spielwelt des Sci-Fi-Fantasy-Titels für die PS5.
Schon in den Spielausschnitten vergangene Woche deuteten sich einige neue Fähigkeiten an, die Hauptfigur Aloy im zweiten Teil nutzen kann. Dazu gehören zum Beispiel das Klettern mit einem Haken und Tauchgänge mit Atemmaske. In einem Interview mit IGN hat sich das Studio nun zu diesen Mechaniken geäußert.
Zu den Erkundungstouren mit Kletterhaken heißt es zum Beispiel von Direktor Mathijs de Jonge: "Im Vergleich zum Vorgängerspiel kann man jetzt völlig frei überall auf irgendwelche Felsen oder Berge oder Klippen klettern, wir haben die Welt also wirklich geöffnet und sie einladender zum Erkunden gemacht." Das klingt nach vielen neuen Möglichkeiten, nur innerhalb von Siedlungen scheint das freie Klettern laut de Jonge begrenzt.
Des Weiteren gibt es Informationen zum Skill-Tree von Aloy. Dieser wurde für den zweiten Teil komplett überarbeitet, heißt es. So wurden zum Beispiel die Möglichkeiten mit der Nahkampfwaffe erweitert, so de Jonge: "Wir haben jetzt verschiedene Kombos, die man durch den Skill-Tree freischalten kann".
Auch die Crafting-Möglichkeiten wurden mit einer Werkbank erweitert. In der Welt lassen sich Materialien einsammeln, von Tieren, Maschinen und aus der Natur, und in den Siedlungen weiterverarbeiten. Dadurch lassen sich Waffen, Kampfoutfits und Co. verbessern.
Des Weiteren ging das Studio auf die Spielwelt ein und Narrative Director Benjamin McCaw erklärte, dass es darin verschiedene Biome zu erkunden gäbe. In einer Schätzung hatte ein Fan erst kürzlich versucht, die bisher bekannten Orte des Spiels auf eine echte Karte zu übertragen, die sich über Kalifornien erstreckt. Da zeigten sich bereits Gebiete mit unterschiedlicher Flora und Fauna und wechselnden Klimazonen, von eisig bis tropisch.
So gibt es in Horizon: Forbidden West zum Beispiel verschneite Gebiete zu erkunden, was bei Teil eins erst im DLC The Frozen Wilds ging. "Wir können nicht ins Detail gehen, außer zu sagen, dass man in San Francisco diese Art von warmem, fast tropischem Klima hat und es gibt einen Teil der Karte, der dem gewidmet ist, aber das ist nur einer von vielen, vielen Geländetypen und Klimatypen, die man im Spiel sehen wird", sagt McCaw - eine Information, die beim Blick auf die Trailer aber bereits bekannt gewesen sein dürfte.
"Es wird die ganze Bandbreite abdecken, wenn ihr also The Frozen Wilds mögt, werdet ihr einige ziemlich kalte Orte besuchen können und es wird auch einige Überraschungen geben", heißt es weiter im Interview, zusammengefasst von VGC.
Auch zur Größe der Karte hat McCaw etwas zu sagen, was ebenfalls zu erwarten war: "Die Karte ist ein bisschen größer, aber im Allgemeinen haben wir wirklich darauf geachtet, die Dichte zu erhöhen und mehr Inhalte hinzuzufügen, um sicherzustellen, dass es für den Spieler auf der gesamten Karte viel mehr zu tun gibt und diese Inhalte dann auch fesselnd zu gestalten, indem wir kleine Mikrogeschichten erzählen."
Das klingt nach einem der AAA-Titel, mit denen man ganze Monate verbringen kann. Das ist sicher spannend, es bleibt aber zu hoffen, dass es nicht für eine totale Überforderung beim Spielen sorgt. Für genügend Inhalte solle jedenfalls gesorgt sein.