New World macht es schon wieder: RTX 30-Serie stürzt bereits in der Warteschlange ab
Wer eine RTX 3090 oder 3080 Ti besitzt, sollte mit New World wieder einmal vorsichtig sein. Spielerberichte zeigen neue GPU-Ausfälle auf.
Einige Spieler berichten davon, dass Amazons New World ihre RTX 3090 und RTX 3080 Ti ausfallen lässt. Sogar eine 1080 Ti soll betroffen sein. Bereits in der geschlossenen Beta gab es Probleme mit dem 3090er Modell von EVGA, das bei der Erkundungstour in der neuen Welt mehr als nur ins Schwitzen kam.
Tod den teuren Grafikkarten
Diesmal scheint das Problem ähnlich zu sein. Wie auch schon im Juli berichten Spieler auf Reddit darüber, dass ihre Karten beginnen ihre Lüfter auf volle 100 Prozent aufzudrehen und danach komplett abstürzen. Für manche GPUs war New World ihr letzter Ausflug. Besonders häufig werde das Problem unter den Nutzern des Threads bei Grafikkarten der Marke Gigabyte beobachtet.
Beunruhigenderweise soll dieses Phänomen nicht nur im Spiel auftreten, sondern auch schon in den langen Warteschlangen, in die ihr euch einreihen müsst, um einen Fuß auf den Server zu setzen. Während der Wartezeit spielt das Game eine 3D-Szene im Hintergrund ab. So wie scheint, reicht schon dieser Inhalt, um einigen Karten den Gar auszumachen - und jeder der sich seit dem Release am 28. September eingeloggt hat, weiß wie lange man dort warten muss...
Alles wie damals?
Bei den EVGA-Karten lag das Problem laut Hersteller an schlecht verarbeiteten MOSFET-Lötstellen. Wie PC Gamer berichtet, hat das Unternehmen sich vorbildlich um das Problem gekümmert und der paar Handvoll Nutzern, die über eine tote Grafikkarte klagten, schnell eine neue zukommen lassen.
Da die Ausfälle dem Fall vor ein paar Monaten sehr ähneln, kann es durchaus sein, dass auch diesmal die Lötstellen Schuld an ein paar durchgebrannten GPUs sind. Wie auch zuvor, kann es präventiv helfen, die Bildwiederholungsrate zu begrenzen.
Eine neue Baustelle für Amazon
Derweil kümmert sich Amazon Games um ein Problem, das die große Allgemeinheit betrifft. Es ist auch dem Entwickler nicht entgangen, dass die Spieler ewig vor den Servern Schlange stehen und bietet daher kostenlose Server-Transfers in den ersten zwei Wochen nach Release an.
"Wir sind weiterhin dabei, zusätzliche Server aufzustellen und werden die Kapazität unserer bestehenden Server erweitern, sobald wir diese Änderungen ordnungsgemäß getestet haben", sagte das Unternehmen.
Obwohl der Start etwas holprig war und immer noch ist, zeigt sich Amazon-Chef Jeff Bezos stolz auf die erbrachte Leistung des Teams. Die Rückschläge und Misserfolge in der Vergangenheit sieht er als "hilfreiche Hindernisse, die das Lernen fördern".