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Immortals Fenyx Rising: Monster Energy hatte nichts mit der Namensänderung zu tun, sagt Ubisoft

Kein Einfluss von außen.

  • Monster Energy hatte ein Problem mit dem Namen Gods and Monsters
  • Ubisoft änderte den Namen später in Immortals: Fenyx Rising
  • Ubisoft beharrt darauf, den Namen aus eigenem Antrieb geändert zu haben

Update vom 17. September 2020: Ubisoft widerspricht Vermutungen, dass der Einspruch von Monster Energy bei der Registrierung von Gods and Monsters als Markenzeichen zur Änderung des Namens in Immortals: Fenyx Rising führte.

"Die Namensänderung bei Immortals: Fenyx Rising spiegelt eine kreative Entscheidung wider und ist nicht das Ergebnis rechtlicher Angelegenheiten", teilt ein Ubisoft-Sprecher gegenüber Eurogamer mit.

"Wie bereits in der Vergangenheit erwähnt, konnten wir durch die zusätzliche Entwicklungszeit unsere ursprüngliche Vision noch weiter vorantreiben und neue Wege für das Spiel erkunden. Als diese Vision zum Leben erweckt wurde und etwas erwachsener wurde, hatten wir das Gefühl, dass das Spiel einen neuen Namen benötigt, um diese Änderungen besser zu verdeutlichen."


Ursprüngliche Meldung vom 16. September 2020: Mit Immortals: Fenyx Rising erhielt das zuerst als Gods and Monsters angekündigte Spiel jüngst einen neuen Namen. Und dabei spielte Monster Energy eine Rolle, wie sich nun herausgestellt hat.

Das zeigen Dokumente des US Patent and Trademark Office, demnach erhob Monster Energy im April 2020 Einspruch gegen die Registrierung von Gods and Monsters als Markenzeichen. Zwei Monate, bevor Ubisoft eine Namensänderung bestätigte.

Dabei gibt Monster Energy an (via Tech Raptor), dass der Name das eigene Geschäft schädigen könne. Dabei hob man seine eigenen Bestrebungen innerhalb der Spieleindustrie hervor, darunter Sponsorendeals bei E-Sport-Teams und Events sowie die eigene Games-Seite monsterenergygaming.com.

Im Mai 2020 wies Ubisoft dies zurück, bezeichnete den Titels damals aber schon als "das Spiel, das als Gods and Monsters bekannt war" und gab an, den Namen ändern zu wollen. Immortals: Fenyx Rising wurde dann im August als Markenzeichen registriert.

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Nach Ansicht von Hoeg Laws Richard Hoeg hätte Ubisoft wahrscheinlich Monster Energys Einspruch erfolgreich zurückweisen können, was aber Zeit und Geld erfordert hätte.

"Der Einspruch gegen eine USPTO-Anmeldung kann im Wesentlichen einen Sieg bedeuten, weil der Kampf dagegen zu teuer ist", sagt er. "Die Tatsache, dass Ubisoft ein börsennotiertes Unternehmen ist, ändert nichts an der Tatsache, dass sie keine teuren Kämpfe führen möchten, insbesondere wenn keine echte Gewissheit über einen Sieg besteht. Ja, ich denke, sie hätten letztendlich den Einspruch von Monster Energy zurückweisen können, aber zu welchem Preis? Und in welchem Zeitraum? Und inwieweit hätte es das Marketing beeinflusst?"

Ubisofts Associate Game Director Julien Galloudec hatte letzte Woche in einem Interview noch angegeben, das es bei der Namensänderung keine Einflüsse von außen gab.

"Nein, die Namensänderung war ausschließlich auf die Vision des Spiels zurückzuführen", sagte er. "Wenn du mit einem Spiel anfängst, ist es immer ein Abenteuer und ein sehr iterativer Prozess. Du beginnst mit einer Vision, die sich entwickelt, wenn du sie mit dem Team ausarbeitest, wir erhalten Feedback und Ideen. Danach änderte sich das Spiel sehr, bis wir das Gefühl hatten, dass wir einen neuen Namen brauchen, um besser mit dieser aktualisierten Vision in Einklang zu kommen. Deshalb haben wir uns entschlossen, zu Immortals: Fenyx Rising zu wechseln, einem Namen, der den zeitlosen Aspekt der griechischen Mythologie mit den Unsterblichen kombiniert."

In seiner Vorschau verrät euch Alex, wie euch Immortals: Fenyx Rising über die Wartezeit auf Zelda hinwegtrösten könnte.

Im PlayStation Store könnt ihr Immortals: Fenyx Rising als Standard Edition (69,99 Euro) und Gold Edition (99,99 Euro) für PS4 vorbestellen, Handelsversionen sind bei Amazon erhältlich.

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