Microsoft plant "absolut" mehr Konsolen für die Zukunft, sagt Phil Spencer
Streaming bedeutet nicht das Ende für Konsolen.
- Microsoft plant auch in Zukunft Konsolenhardware
- Game-Streaming hat nach Ansicht von Phil Spencer keinen Einfluss darauf
- Gleichzeitig geht es auch darum, den Xbox Game Pass zu stärken
Nach Angaben von Xbox-Chef Phil Spencer plant das Unternehmen für die Zukunft "absolut" mehr Konsolenhardware, unabhängig davon, wie sich das Cloud-Gaming entwickelt.
Microsofts Streaming-Dienst xCloud ging Mitte September über den Xbox Game Pass Ultimate an den Start, während Amazon jüngst mit Luna seinen eigenen Streaming-Dienst ankündigte. Und dann gibt es da ja noch Google Stadia.
Einmal mehr stellt sich dabei die wiederkehrende Frage, ob die kommende Konsolengeneration die letzte ist, zumindest hat Yahoo Finance Spencer danach befragt.
"Es geht darum, den Spieler in den Mittelpunkt zu stellen", sagt er. "Es geht nicht mehr um das Gerät im Mittelpunkt. Du siehst das in jeder anderen Form der Medien: Mein Fernseher ist überall bei mir, meine Musik ist überall bei mir."
"Ich habe die Kontrolle über die Erfahrung und ich denke, dass das Spielen dieselbe Transformation durchläuft, weshalb du, wie du sagst, als Game-Pass-Abonnent deine großartigen Spiele jetzt auf unserer Xbox-Konsole, auf deinem PC oder jetzt auch auf deinem Android-Handy per Streaming spielen kannst."
Und was die Zukunft anbelangt, sagt Spencer: "In Bezug auf die zukünftige Hardware denke ich absolut, dass wir in Zukunft mehr Konsolenhardware sehen werden. Genau wie bei Videos, genau wie bei Musik. Es ist nicht so, dass Streaming die Geräteinnovation beendet hat. Ich denke, wir werden das weiterhin sehen und das ist absolut das, was wir planen."
Microsofts Xbox Series X und Xbox Series S gehen am 10. November 2020 an den Start, die Preise liegen bei 499 Euro beziehungsweise 299 Euro. Die Series S könnt ihr aktuell weiterhin bei Amazon.de vorbestellen.
Zuletzt hatte Microsoft Bethesda und dessen Mutterkonzern ZeniMax übernommen und sich damit bekannte Entwicklerstudios wie id Software und Arkane sowie Franchises wie The Elder Scrolls und Fallout gesichert.