The Last of Us: HBOs Serie enthält einen "umwerfenden" Moment, der es nicht ins erste Spiel schaffte
"Das müssen wir unbedingt tun."
- Die Serie soll sich nah am Original halten
- Eine erweiterte Neuinterpretation des Ursprungsmaterials
- Craig Mazin arbeitet mit Neil Druckmann an der Story
Chernobyl-Schöpfer Craig Mazin hat ein wenig über die kommende TV-Adaption von Naughty Dogs The Last of Us gesprochen, die er für HBO produziert.
Grob zusammengefasst könnt ihr dabei eine Mischung aus neuem Material und neu interpretierten Szenen aus den beiden Spielen erwarten.
"Wir erschaffen Neues und interpretieren das Vorhandene für ein anderes Format neu", erzählt er.
"Unser Ziel ist nicht, eure Liebe für The Last of Us aufrechtzuerhalten", fährt er fort. "Ihr sollt euch auf eine andere Art neu darin verlieben. Das hier ist eine passive Art des Erlebens. Du spielst es nicht, aber du erlebst mehr und das mit mehr Charakteren auf eine unterschiedliche Art. Ich denke, wir haben hier etwas Gutes."
"Wenn du das Spiel gespielt hast, ist unsere Absicht, dass du dir die Serie anschaust und denkst: 'Das widerspricht nichts von dem, was ich am Spiel liebe und darin erlebt habe, aber es hat mir auch so viel mehr gegeben - Dinge, die ich nicht wusste, wirklich fantastische Dinge'."
Die Story entwickelt er gemeinsam mit Naughty Dogs Neil Druckmann und er erinnert sich dabei an eine Szene beziehungsweise Idee von Druckmann, die es nicht ins erste Spiel schaffte: "Umwerfend - das kommt rein", beschreibt er seine Reaktion. "Das müssen wir unbedingt tun. Du könntest mich nicht davon abhalten. Du musst mich erschießen, um mich davon abzubringen. Es gab ein paar solcher Momente."
Ins Detail geht er natürlich nicht, aber er bezeichnet es als Beispiel für die "natürliche" Art, wie die Serie die Geschichte des Spiels erweitert, ohne dass die Charaktere dabei merkwürdige Dinge tun, die ihr nicht von ihnen kennt.
Eine Serie biete sich im Vergleich zu einem Film bestens dafür an: "Für eine Weile versuchten sie daraus einen Film zu machen und ich verstehe, warum das nicht funktionierte", sagt Mazin. "Die Freude an einer Geschichte wie The Last of Us resultiert aus ihrer Länge. Es ist eine Reise, die Beziehung baut sich langsam auf. Wir verstehen, dass Beziehungen Zeit brauchen und somit wertvoller und schützenswert sind. Daher musste es dieses Format sein."
Derzeit wird noch an der Serie geschrieben. Wann die nächsten Schritte erfolgen oder wann mit der Ausstrahlung zu rechnen ist, steht derzeit noch nicht fest.
Gestern hatte Sony den neuen Minimalist-Modus und Permadeath in einem neuen Update für The Last of Us 2 angekündigt.
Im PlayStation Store bekommt ihr The Last of Us 2 als Standard Edition (69,99 Euro) und Digital Deluxe Edition (79,99 Euro).