Nexon: Konsolen müssen free-to-play unterstützen oder werden aussterben
Laut CEO Daniel Kim realisieren es mittlerweile auch die Hersteller selbst.
Konsolen werden "den Dinosauriern folgen", sagt Nexon Americas Chef Daniel Kim. Zumindest dann, wenn die Hersteller weiterhin den free-to-play-Markt so ignorieren wie bisher.
Dass das auch für Nexon von Interesse ist, dürfte klar sein, hat man doch mit Titeln wie MapleStory oder Combat Arms selbst diverse free-to-play-Titel im Angebot und schlägt sich damit auf dem asiatischen und amerikanischen Markt recht gut.
"Konsolenhersteller fangen an, das auch zu erkennen. Sofern sie keine Anpassungen vornehmen oder darüber nachdenken, ihr eigenes Geschäftsmodell zu verändern, werden sie schnell den Dinosauriern folgen", sagt Kim gegenüber GamesIndustry.
"Dieses Geschäftsmodell macht wirklich Sinn. Es ist wirklich schwierig, free-to-play als Angebot zu schlagen", fügt er hinzu.
"Die Konsolen-Jungs fangen an, das zu realisieren, aber sie stehen auch vor einer Herausforderung, denn sie haben großes Interesse am vorhanden Geschäftsmodell mit verpackten Gütern. Ich weiß, es ist schwierig für sie, einfach hunderte Millionen Dollar Umsatz aufzugeben und zu sagen, 'okay, wir werden free-to-play und bleiben dabei', weil es eine Menge Leute verärgern wird, mit denen sie auch schon eine vorhandene Geschäftsbeziehung haben."
Dass man sich dabei schwer tue, kann er verstehen, allerdings müssen sie seiner Meinung nach auch diesen "Glaubenssprung" wagen, um weiter wachsen zu können.