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Ni no Kuni: Cross Worlds setzt auf Krypto, Blockchain und bald auch NFTs

Oh no Kuni!

Richtig gehört. Das neue Ni no Kuni: Cross Worlds sieht zwar zuckersüß aus, soll im Hintergrund jedoch mit Kryptowährungen und Blockchain arbeiten. Auch NFTs sollen noch in diesem Jahr ins Spiel kommen.

Von außen ui, von innen... na ihr wisst schon

Ganz schön düstere Aussichten für das putzige Mobile Game von Netmarble, bei dem auch das beliebte Animationsstudio Ghibli seine Finger mit im Spiel hatte.

Laut Kotaku ist das Gacha-Game voller "Krypto-Bullshit". Netmarble bietet Spielern eine hauseigene Kryptowährungsbrieftasche an, mit der sie Gegenstände aus dem Spiel gegen Asterite- oder Territe-Token des Entwicklers tauschen können. Diese können dann wiederum gegen andere Kryptowährungen eingetauscht werden.

Und damit nicht genug, denn Netmarble und Publisher Level-5 wollen im vierten Quartal dieses Jahres auch noch NFTs einführen. Play-to-earn ist hier also wirklich eine beabsichtigte Herangehensweise, die so auch auf der Website des Spiels beworben wird:

"Ni no Kuni: Cross Worlds verwendet ein Gameplay-basiertes Blockchain-System, das Spielern, die Ni no Kuni: Cross Worlds genießen, ermöglicht, Token durch das Spielen zu verdienen", heißt es dort.

Ni no Kuni: Cross Worlds besitzt eine traumhafte Welt. Leider hat das Spiel einen großen Haken.

"Die Spieler können im Blockchain-System von Ni no Kuni: Cross Worlds zwei Arten von Token erwerben, und unser Team wird sein Bestes tun, um die Werte der Token zu erhalten."

Wie aus Kotakus Bericht zu entnehmen ist, merken viele Spieler bereits nach einer Woche, dass Käufer der Kryptowährung einen großen Vorteil haben, da sie die besten Sets und Tiere direkt kaufen - ganz ohne Gacha. Besonders im PvP sorge das für ein massives Ungleichgewicht, das vielen Spielern den Spaß raubt.

Trotz Kritik hält Netmarble an den Plänen fest

Optisch ist das Spiel für Mobile und PC wirklich ein Hingucker. Schade, dass Netmarble es mit so viel Krypto-Unsinn zubaut, der dann auch noch unverhältnismäßig große Vorteile für zahlende Käufer bringt. Da kann ich es schon verstehen, wenn dem ein oder anderen die Laune vergeht das Spiel auszuprobieren.

So denken viele Fans und Interessierte. Auf Twitter schreiben einige Spieler, dass sie das Game nach der Veröffentlichung von Netmarbles NFT-Plänen deinstalliert haben oder ganz die Finger davon lassen. Andere rufen zum Boykott auf. Das hat der Entwickler natürlich mitbekommen und sich dazu geäußert:

"Wir verstehen, dass es einige Fragen bezüglich der Verwendung von 'Play to earn'-Token in Ni no Kuni: Cross Worlds gibt. Unser Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der die Spieler die erstaunliche Welt von Ni no Kuni: Cross Worlds in vollem Umfang erkunden können, und wir glauben, dass das Token-Wirtschaftssystem eine Möglichkeit ist, dies zu erreichen."

Die Token zu verwenden sei optional. "Wenn ihr euch nicht an diesem Teil des Spiels beteiligen wollt, ist das völlig in Ordnung", heißt es. "Wir möchten, dass ihr euren eigenen Weg findet, zu spielen und euch in dieser magischen Welt zu vergnügen." Von seinen Plänen lässt Netmarble trotz aller Kritik nicht ab.

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