Ninja Theorys Antoniades: Neuer Dante vom Bond-Reboot inspiriert
Jünger und rauer
Beim Look des neuen Dante im jüngst angekündigten DmC hat man sich nach Angaben von Ninja Theorys Tameem Antoniades vom Bond-Reboot mit Daniel Craig inspirieren lassen.
"Denkt an Rocky 3 gegen Raging Bull, es ist diese Art von Unterschied", so Antoniades gegenüber Eurogamer.
"Er ist jünger, rauer und auf seine eigene Art und Weise cool. Aber es ist anders."
Capcom Americas Alex Jones, der bei dem Projekt mitarbeitet, unterstützt das Vorhaben: "Schaut man sich das Casino-Royale-Remake an, sieht man Bond, bevor er tatsächlich jemanden getötet hat. Es ist ein wirklich traumatisches Ereignis. Er ist ungehobelt, ungeschliffen und uncharmant, aber man kann die Essenz dessen erkennen, zu dem sich der Charakter entwickeln wird. Genau das wollen wir mit Dante machen. Der Kern von ihm ist da, es ist lediglich einer rauere Version."
"Natürlich machen sich die Fans Sorgen darüber, dass man solch einen großen Titel an ein anderes Unternehmen, ein anderes Entwicklerteam abgibt", fügt Capcoms Hideaki Itsuna hinzu. "Was ich selbst und Eshiro-san [Motohide, Produzent] aber vermitteln möchten, ist, dass sich die Leute keine Sorgen darüber machen sollten."
"Wir haben lange Zeit mit Ninja Theory in der Vorproduktion gearbeitet, sie sind wirklich talentiert, haben eine Menge Know-How und wir wissen, dass ihnen sehr viel daran liegt, daraus ein gutes Spiel zu machen."
Ein Grund für die Entscheidung zum Reboot der Reihe war laut Eshiro der Wunsch nach höheren Verkaufszahlen.
"Wenn wir Devil May Cry 4 als Beispiel nehmen, haben wir inklusive der PC-Version 2,7 Millionen Exemplare verkauft. Wir schauten uns aber den Markt an und sahen, dass andere Actionspiele vier oder fünf Millionen verkauften", erklärt er. "Eines unserer Ziele für dieses Spiel besteht darin, etwas Neues und Frisches zu erschaffen, dass die alten Fans, aber ebenso auch neue Leute anspricht. Dadurch können wir unsere allgemeinen Verkaufszahlen und unsere Zielgruppe vergrößern."