Nintendo verlässt sich nicht auf KI, hat "jahrzehntelange Erfahrung"
Und dann wären da ja noch die Urheberrechte.
Bei Nintendo ist man nicht so sehr von der Verwendung generativer KI bei der Spieleentwicklung überzeugt.
Unter anderem liegt das laut Nintendos Präsident Shuntaro Furukawa daran, dass KI jahrzehntelange Erfahrung nicht ersetzen könne. Ebenso gibt es Fragen hinsichtlich der Urheberrechte.
Nintendo ist KI gegenüber eher ablehnend eingestellt
"In der Spielebranche wurde KI-ähnliche Technologie schon lange zur Kontrolle von Gegnerbewegungen eingesetzt, Spieleentwicklung und KI-Technologie sind also schon immer eng miteinander verbunden", sagte Furukawa diese Woche gegenüber Investoren (via Tweak Town).
"Generative KI, die in den vergangenen Jahren heiß diskutiert wurde, kann kreativer als das sein, aber wir wissen auch, dass es Probleme mit Urheberrechten gibt."
"Wir haben jahrzehntelange Erfahrung damit, wie wir ein optimales Spielerlebnis für unsere Konsumentinnen und Konsumenten erschaffen. Wir bleiben zwar flexibel in Bezug auf unsere Reaktion auf technologische Entwicklungen, hoffen jedoch, dass wir weiterhin einzigartige Werte anbieten können, die sich nicht alleine durch Technologie erzielen lassen."
Ähnlich hatte sich im vergangenen Monat auch Sonys CEO Kenichiro Yoshida geäußert, der KI nicht als Ersatz für menschliche Kreativität ansah, sondern eher als Technologie, die Kreativität unterstützt.
Was wiederum alles nicht bedeutet, dass man gänzlich darauf verzichtet. Den Löwenanteil der Spieleentwicklung dürfte KI aber erst einmal nicht übernehmen.