Skip to main content

Nintendo nicht daran interessiert, mit anderen um Dritthersteller-Exklusivität zu konkurrieren

Laut Iwata gibt es außerdem keine technischen Einschränkungen, die gegen free-to-play-Titel sprechen würden.

Nintendos Präsident Satoru Iwata hält es nicht für sinnvoll, gegen Microsoft oder Sony in einen Wettstreit rund um irgendwelche Exklusivrechte von Drittherstellern einzusteigen.

"Obwohl Nintendo nicht gänzlich gegen diese Option ist, glaube ich nicht, dass es aus finanzieller Sicht eine angemessene Vorgehensweise von Nintendo wäre, Kopf an Kopf gegen ein Unternehmen wie Microsoft anzutreten, wenn es darum geht, Exklusivrechte zu erhalten", sagt er.

"Wenn ein Dritthersteller eine Idee für eine möglicherweise sehr einzigartige Nutzung der Wii-U-Funktionen hat, besteht die Chance, dass Nintendo auf beispiellose Art und Weise eine Partnerschaft mit diesem Dritthersteller eingeht."

Davon abgesehen gibt es laut Iwata keine technischen Einschränkungen, die gegen die Veröffentlichung von free-to-play-Spielen auf der Wii U sprechen würden, berichtet Nintendo Life.

"Was die Wii U betrifft, bestand eines unsere Ziele zu Beginn der Entwicklung darin, zum Launch eine Vielzahl ein Kaufoptionen und zusätzlichen E-Commerce-Optionen anbieten zu können", so Iwata. "Aus diesem Grund haben wir ein DRM-System vorbereitet. Vom einem technischen Standpunkt aus gesehen haben wir das System so gestaltet, dass Entwickler nach Belieben Dinge wie free-to-play-Modelle oder Mikrotransaktionen nutzen können."

"Es war geplant, dass die Leute ihre Spiele entweder auf Disc oder digital veröffentlichen können. Publisher wären also in der Lage, zwischen diesen beiden Optionen zu wählen."

Iwata zufolge spricht man gerade mit Publishern darüber und wenn diese es als "vernünftig" betrachten, würden Spiele in digitaler Form zum Start der Wii U erhältlich sein, da es keine "technischen Einschränkungen" gebe.

"Ich glaube, dass wir dadurch die Profitabilität steigern können, da man bei digitalen Gütern Dinge wie die Produktionskosten physikalischer Medien vermeidet", sagt er. "Es entstehen keine Kosten durch den Vertrieb physikalischer Güter und man mindert auch Risiken hinsichtlich des Lagerbestands."

Nintendo selbst denkt Iwata zufolge derzeit aber nicht an die Entwicklung eines eigenen free-to-play-Spiels. Gänzlich ausschließen will er diese Möglichkeit aber auch nicht.

Wii U - Software-Lineup-Trailer

Schon gelesen?