Nintendo sagt seinen Mobile-Partnern, dass sie es nicht mit Mikrotransaktionen übertreiben sollen
Damit Spieler nicht zu viel ausgeben.
In vielen Mobile-Spielen gibt es allerlei Mikrotransaktionen, mit denen die Spieler weiteres Geld investieren können und entsprechend dazu angespornt werden.
Nintendo bewegt sich mittlerweile auch im Mobile-Geschäft und hat verschiedene Titel wie Fire Emblem Heroes und Dragalia Lost veröffentlicht, die sehr gut laufen.
Dabei setzt das Unternehmen auf einen kundenfreundlicheren Ansatz als andere Anbieter, berichtet das Wall Street Journal (via Nintendo Life).
In Zeiten, in denen manche Spieler hunderte oder tausende Euro dafür ausgeben, was die Entwickler sicherlich nicht unglücklich macht, bittet Nintendo seine Mobile-Partner dem Bericht zufolge darum, ihre Spiele anzupassen und etwaige Mikrotransaktionen einzuschränken
Damit möchte man zum einen vermeiden, dass die loyale Fanbasis zu viel Geld ausgibt. Zum anderen möchte Nintendo seinen positiven Ruf nicht gefährden.
Wie das Wall Street Journal schreibt, äußerte sich ein Mitarbeiter von CyberAgent (Mutterkonzern von Dragalia-Lost-Entwickler Cygames) wie folgt dazu: "Nintendo ist nicht daran interessiert, mit einem einzelnen Smartphone-Spiele eine große Menge an Umsatz zu erzielen", sagt er. "Würden wir das Spiel alleine handhaben, hätten wir sehr viel mehr damit verdient."
Es ist ein erfrischender Ansatz in einer Branche, in der Mikrotransaktionen und DLCs mittlerweile Standard sind. Daran sollten sich andere ein Beispiel nehmen und nicht versuchen, so viel Geld wie möglich aus den Spielern herauszuquetschen.
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