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Nintendo Switch Online soll endlich attraktiver werden

Mehr fürs Geld.

Nintendo kann viele Dinge gut, aber in einer ganz bestimmten Sache hängt das Unternehmen ziemlich hinterher. Gemeint ist der Online-Dienst, der mit monatlichen Kosten von knapp vier Euro im Vergleich zur Konkurrenz zwar deutlich billiger ist, den Spielern aber trotzdem nur sehr wenig Vorteile bietet. Das soll sich in Zukunft ändern, wie Nintendo nun erklärt.

Mit Nintendo Switch Online könnt ihr zusammen mit euren Freunden spielen und einen Voice-Chat nutzen. Für Spiele wie Animal Crossing: New Horizons oder Monster Hunter Rise ist das ziemlich praktisch. Bei vielen Titeln für die Switch gibt es jedoch gar keine Multiplayer-Option und somit ist NSO in diesem Bereich nur für eine kleine Spielerschaft interessant.

Was hat der Online-Dienst denn noch zu bieten? Tja, da wäre noch eine Bibliothek mit NES- und SNES-Spielen - diese ist jedoch in den letzten Jahren nur langsam gewachsen. Zusätzlich bekommt ihr noch eine Speicherdaten-Cloud für eure Spielstände und besondere Boni, wie Coupons und andere Vergünstigungen.

Wirklich abholen kann dieses Line-up die meisten Spieler noch nicht. Präsident Shuntaro Furukawa hat deshalb erklärt, dass Nintendo "daran arbeitet, die Attraktivität von Nintendo Switch Online zu erhöhen", um den Spielern ein besseres Erlebnis zu ermöglichen.

"Nintendo startete den Nintendo-Switch Online-Service im September 2018 für Nintendo Switch-Nutzer", erklärte Furukawa in einem Investoren-Meeting. "Die Mitgliedschaft in diesem Service überstieg im September letzten Jahres 26 Millionen zahlende Konten und wächst immer noch stetig, im Gleichschritt mit dem Anstieg der Nintendo-Switch-Systemverkäufe."

"Für Nintendo Switch Online ist es nicht nur wichtig, die Zahl der neuen Mitglieder zu erhöhen, sondern auch die bestehenden Mitglieder zu ermutigen, den Dienst weiterhin zu nutzen. Deshalb arbeiten wir daran, die Attraktivität des Dienstes zu erhöhen, damit das Spielen mit Nintendo Switch noch mehr Spaß macht und bequemer ist."

Leider hat Furukawa nicht erwähnt, wie Nintendo dieses Vorhaben umsetzen will. Vielleicht könnten die alten Nintendo-64-Spiele der NSO-Bibliothek hinzugefügt werden? Immerhin wurden dieses Jahr bereits neue NES- und SNES-Spiele hinzugefügt. Mal sehen was Nintendo aus seinem bunten Hut zaubert, um den Online-Dienst für die breite Masse etwas schmackhafter zu machen.

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