Nintendo: Wii U spricht 'anderen Kundentyp' an als die Wii
Anderer Preis, andere Spiele
Nintendos Reggie Fils-Aime ist der Ansicht, dass die Wii U einen anderen Kundentyp ansprechen wird als die Wii.
"Der Kunde, der heute Wii-Hardware kauft, ist ein anderer Kunde als der, der in Zukunft die Wii U kaufen wird", so Fils-Aime im Gespräch mit TIME.
"Das ist das erste Weihnachtsgeschäft, in dem die Wii für 149,99 Dollar oder weniger zu haben ist. Die Zielgruppe, die wir erreichen, ist also größer. Es gibt Kunden, die in den vergangenen zwei Jahren von der Wii gehört haben, bei denen allerdings 199 oder 249 Dollar nicht im Budgetrahmen lagen."
"Wir haben zwar bislang keinen Preis für die Wii U angekündigt, aber ihr könnt auf jeden Fall erwarten, dass sich der Preis unterscheiden wird, ebenso wie auch die Spiele sich unterscheiden werden."
Die Wii will man nach dem Verkaufsstart der Wii U allerdings nicht gleich aufgeben.
"Wir glauben, dass Wii und Wii U für einige Zeit koexistieren werden. Während wir weiter die Verbreitung der Wii vorantreiben, bereiten wir die Leute darauf vor, dass sie ihre Spielebibliothek nehmen und auf die Wii U übertragen können", sagt er.
Für den Erfolg von Skyward Sword, der schnellstverkaufte Zelda-Titel bislang, nennt er ebenfalls gute Gründe: "Einmal haben wir mehr als 37 Millionen Wii-Konsolen in den USA verkauft, das ist eine gewaltige Menge."
"Und an diesem Punkt im Lebenszyklus der Wii hat man neue Kunden, die einfach in das Franchise einsteigen wollen und sie suchen nach diesem einen großarigen Spiel oder nach einem als Geschenk geeigneten Spiel - Skyward Sword passt einfach genau dazu."