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Nintendo: Wir verlosen eine schwarze Wii mitsamt New Super Mario Bros.

Seid ihr Retro genug?

“Früher war alles besser.”

Diesen Satz hat sicher schon jeder von uns irgendwo mal gehört. Und beim Thema Spiele würden wohl nicht gerade wenige Leute das Gleiche behaupten. Auch bei Nintendo befindet man sich derzeit auf einem Nostalgietrip und denkt zurück an vergangene Zeiten.

Vergangene Zeiten, in denen Mario auch schon eine große Nummer war. Der kleine Klempner hat über die Jahre hinweg nichts von seiner Faszination eingebüßt und hüpft seit kurzem in New Super Mario Bros. Wii wieder munter über die Bildschirme der Wii-Besitzer, diesmal auch im Team mit bis zu vier Spielern.

Und weil es früher so schön war, wollen wir von euch die passenden Geschichten dazu hören. Schreibt uns, wie ihr euer erstes Zusammentreffen mit Mario erlebt habt, erzählt uns eure Erlebnisse mit und rund um Mario, die für euch etwas Besonderes waren, die euch in Erinnerung geblieben sind.

Als kleinen Anreiz haben wir in Zusammenarbeit mit Nintendo ein feines Paket geschnürt und verlosen nicht einfach nur ein Exemplar von New Super Mario Bros. Wii, damit ihr den hüpfenden Italiener bei einem weiteren Abenteuer begleiten könnt. Obendrauf gibt es auch noch eine Nintendo Wii in der Farbe Schwarz, die seit dem 20. November in limitierter Auflage in den Läden steht.

Wie schon gesagt, müsst ihr diesmal keine Frage beantworten, sondern uns eure Geschichte schreiben. Mehr Infos zum Spiel erfahrt ihr übrigens in unserem Test zu New Super Mario Bros. Wii.

Das Gewinnspiel ist beendet

An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal herzlich für die zahlreichen eingesendeten Geschichten bedanken. Es hat sehr viel Spaß gemacht, an euren Erlebnissen teilzuhaben. Und obwohl wir gerne alle zum Sieger erklärt hätten, und sei es nur, um auch den anderen Lesern ein Stück weit diesen frostigen Dezembertag zu versüßen, kann letztlich nur einer gewinnen. Hier also die Geschichte von Spawnilein:

Auch wenn mein letztes Zusammentreffen mit Mario schon längere Zeit zurückliegt, möchte ich trotzdem von meiner nicht ersten, aber wichtigsten Erfahrung mit dem Klempner erzählen. Ich hoffe es ist nicht schlimm, wenn es nicht die lustigste Geschichte ist, aber sie hat mich ein Stück weit geprägt und, für mich, ist es sie wert, erzählt zu werden.

Es liegt schon eine Ewigkeit zurück (bin ja auch nicht mehr der Jüngste ;)), aber ich weiß es noch, als wäre es gestern gewesen. Ich war, glaub ich, kurz vor der Einschulung, um zumindest den Altersrahmen mal grob zu umreißen. An das Jahr kann ich mich nicht mehr genau erinnern. Es war Ostern, als ich damals mein erstes NES, ja das graue Ding mit dem Klappdeckel, geschenkt bekam. Als Zugabe natürlich Super Mario Bros.

In der Zeit ging es meinem Opa leider überhaupt nicht gut. Er hatte mit einer schwierigen Krankheit zu kämpfen und konnte deshalb die Wohnung nicht verlassen. Da mir meine Großeltern sehr am Herzen lagen, habe ich sie deshalb nahezu jeden Tag besucht. Sie freuten sich auch immer, wenn ihr kleiner Enkel kam, und wir spielten Karten oder ähnliches. Meine Begeisterung für das NES und Mario konnten sie aber aus meinen Erzählungen heraus nicht nachvollziehen, also hab ich das Ding eingepackt und bin damit zu ihnen.

Fix an den alten braunen Fernseher angeschlossen und angefangen zu spielen. Auch jetzt noch hielt sich die Begeisterung meines Opas in Grenzen, geschuldet wohl der Tatsache, dass es ihm so schlecht ging und er mit diesem „neumodischen“ Zeugs nichts anfangen konnte, bis ich ihm einfach mal den Controller in die Hand drückte. Da war es um ihn geschehen. Wir hetzten uns gegenseitig in die High-Score-Liste, versuchten die Levels auswendig zu lernen und den schnellsten oder schwersten Weg zu finden. Entdeckten gemeinsam die versteckten Boni wie Extraleben oder amüsierten uns wie kleine Kinder (gut, ich war ja auch noch eins :)) wenn wir mal wieder auf eine völlig abstruse Art und Weise gestorben sind.

Das Schöne daran war, dass es meinem Opa ab dieser Zeit wieder besser ging. Ich will nicht sagen, dass es am NES oder Mario lag, aber dieses Spiel hat uns einfach noch näher zusammenrücken lassen und den Heilungsprozess meines Opas sicherlich positiv beeinflusst. Nach vielen durchzockten Nachmittagen und einige Monate später war er dann sogar soweit, dass er das Haus verlassen konnte. Wir haben die Gelegenheit genutzt und sind etwas essen gegangen, wobei das Lustigste geschah, was ich bis heute erlebt habe.

Auf dem Weg zur Gaststätte (es war irgendwann im Herbst oder Winter) kamen wir an ein paar Blumenkübeln aus Beton vorbei. Aus heiterem Himmel stieg mein Opa auf einen dieser Kübel und deutete an sich zu ducken, als würde man wie bei Super Mario in eine diese grünen Röhren rutschen wollen, um in die Unterwelt zu kommen. Diese Geste kam so unerwartet, dass ich lauthals loslachen musste. Und ebenso mein Opa lachte über diese geniale Situationskomik, dass uns die Tränen kamen vor Freude.

Genau dieser Augenblick war es, weshalb ich Mario niemals vergessen werde, weil er geholfen hat, Familien noch weiter zu binden. Weil er geholfen hat, Menschen das Leben erträglicher zu machen und weil er meinem Opa geholfen hat.

Danke dafür kleiner, blau-roter Klempner!

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