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Nioh 2 - Mezuki (Bosskampf) - So besiegt ihr den Pferde-Dämon

Der erste Bosskampf im Detail.

Habt ihr den dritten und letzten Schrein auf dem Berg erreicht und freigeschaltet, führt euch der Weg nach dem Tor direkt zu einer großen Tempelanlage, in der euch Mezuki - ein großer Dämon mit Pferdekopf erwartet. Er ist der Endboss der ersten Mission und kann euch das Leben sehr schwer machen, denn er hat mit seiner Sägezahn-Keule eine gewaltige Reichweite. Etwas, das euch in Nioh 2 öfters begegnen wird.

Gleich noch ein Tipp vorweg: Ihr könnt in Nioh 2 natürlich jederzeit eure Yokai-Angriffe mit R2+Dreieck oder Quadrat nutzen, der Mezuki auch stets ein gutes Stück Ki-Energie kostet, allerdings raten wir euch dringend dazu, euch eure Kraft für die Dämonenwelt aufzusparen, um den dortigen Aufenthalt zu kurz wie möglich zu halten.

Gebührenden Abstand zu halten bewahrt euch in diesem Kampf vor vielen fiesen Nahkampfangriffen. Vor allem seine weit ausschweifenden Rundumhiebe mit seiner Keule - meist zwei bis vier in direkter Abfolge - schaut ihr euch am besten nur aus großer Entfernung an. Damit zerstört er relativ schnell den eingezäunten Felsen in der Mitte der Anlage sowie die herumstehenden Steinlaternen. Derer kleine Pavillon rechts des Eingangstores bleibt jedoch bei allen Angriffen standhaft und das könnt ihr für euch nutzen, indem ihr den Boss dort gegebenenfalls im Kreis herumzieht.

Haltet Abstand, wenn Mezuki seine Rundumschläge austeilt.

Rückt ihr Mezuki im Nahkampf zu lange auf die Pelle, holt er auch gerne mit seiner freien Hand aus und versucht, euch einen schnelle Rückhandschlag zu verpassen, der euch von den Beinen fegt. Am besten weicht ihr dem Schlag so aus, dass ihr hinter Mezuki gelangt, dann könnt ihr weiter auf ihn eindreschen. Behaltet aber seine Keule im Auge und zieht euch sofort zurück, wenn er zu seinen Rundumschlägen ausholt.

Weicht dem Rückhandschlag aus, dann könnt ihr weiter angreifen.

Etwas, das man leicht mit dem Rückhandschlag verwechseln kann, tritt ein, wenn Mezukis freie Hand grau zu leuchten beginnt. In diesem Fall versucht er, euch zu packen und anschließend auf den Boden zu schmettern, was massiven Schaden verursacht. Diese Attacke kommt häufig im Nahkampf, es kann aber auch passieren, dass er auf euch zurennt und euch packen will, wenn ihr auf Distanz bleibt. Solange ihr in Bewegung bleibt, sollte er euch nicht erwischen und zur Not hilft ein Ausweichmanöver.

Last euch nicht von Mezukis grau leuchtender Hand packen, sonst rammt er euch in den Boden.

Abstand zu halten ist bei Mezuki wichtig und erleichtert das Leben, doch das bedeutet nicht, dass er keine Fernkampffähigkeit hat - praktisch alle Bosse in Nioh 2 haben auch Fernkampffähigkeiten. Relativ häufig werdet ihr sehen, wie er stark einatmet und euch dann zwei Geister-Geschosse entgegen spuckt. Diese Kugeln mit gequältem Gesichtsausdruck fliegen mit passabler Geschwindigkeit auf euch zu und verfolgen euch auch zu einem gewissen Grad. Bekommt ihr sie ab, kostet euch das etwas Lebenskraft, viel schwerer wiegt jedoch, dass ihr sehr viel Ki verliert.

Mit etwas Übung könnt ihr den Teilen aber leicht ausweichen - besonders, wenn ihr genügend Abstand zum Boss habt und sie kommen seht. Lasst sie einfach auf euch zufliegen und weicht dann nach links oder rechts aus. Einen Nachteil hat das Ausweichen der Geister-Geschosse allerdings: Schlagen sie auf dem Boden auf, hinterlassen sie eine besudelte Pfütze, die euch schnell das Areal zukleistern. Ihr solltet sie also immer reinigen, wenn ihr dafür die Möglichkeit habt.

Weicht seinen Geister-Geschossen aus und reinigt anschließend die hinterlassenen Pfützen.

Haltet ihr euch längere Zeit in größerer Entfernung auf, kann es vorkommen, dass ihr ganz kurz die rote Aura eines Wuchtangriffes aufblitzen seht. Mezuki senkt dann seinen Kopf, scharrt kurz mit den Hufen auf dem Boden, ehe er sehr schnell auf euch zurast. Erwischt er euch mit seinem Ansturm, überfährt er euch einfach, was verheerenden, meist tödlichen Schaden bedeutet. Entweder ihr "Wucht-Kontert" direkt in den Lauf rein, was ein gewisses Geschick beim Timing erfordert, oder ihr weicht dem Angriff aus, dreht euch um und schlagt dann in seine fast abgeschlossene Attacke. Das klappt meist, aber nicht garantiert, aber so nehmt ihr wahrscheinlich weniger Schaden.

Mezukis Ansturm fangt ihr am besten mit dem Wucht-Konter ab.

Der mit Abstand beste Weg, um den Pferdedämon kleinzukriegen ist mal wieder der Wuchtkonter, wenn er zu einer Wucht-Attacke ansetzt. Wann dieser Angriff kommt, ist ein wenig vom Zufall abhängig. Manchmal kommt er fünf Mal in Folge, manchmal dauert es ewig. Forcieren könnt ihr es jedenfalls nicht. Umso wichtiger ist es, dass ihr den Konter hinbekommt, denn sonst zerlegt er euch sehr wahrscheinlich mit seinen drei schnellen Hieben auf den Boden, bei denen er zugleich schnell auf euch zukommt. Der abschließende Schlag hinterlässt zudem eine besudelte Pfütze, die ihr gegebenenfalls mit einem Ki-Impuls reinigen müsst (R1, sobald ihr eine Angriffskette beendet habt und die blauen Lichter um euch kreisen), damit sie euch später nicht im Weg liegen.

Achtet also darauf, wenn die bekannte rote Aura aufleuchtet und er mit seiner gigantischen Keule zu einem Überkopfhieb ausholt, und drückt dann R2 + Kreis, sobald er seine Waffe zu schwingen beginnt. So könnt ihr seinem Angriff ausweichen und gleichzeitig selbst angreifen. Gelingt es euch, habt ihr kurz Zeit, um selbst eine starke Combo zu entfesseln. Je weniger Ki Mezuki hat, desto länger könnt ihr ihn mit euren Hieben festnageln. Ihr solltet euch aber sofort zurückziehen, wenn sich Mezuki wieder bewegt, denn in aller Regel schwingt er dann sofort seine Keule im Kreis.

Mezukis Wucht-Attacke ist gefährlich, doch wenn ihr sie Kontert, könnt ihr ihm einigen Schaden zufügen.

Einen weiteren Trick hat das Pferd noch auf Lager: Wann immer ihr Mezukis Ki vollständig dezimiert habt, beginnt seine Waffenhand grau zu leuchten und er richtet seine Keule in die Luft, wodurch er das gesamte Kampfgebiet ins Dämonenreich verschiebt. In dieser Welt farblosen setzt Mezuki alle bisherigen Attacken plus eine Neue (dazu gleich mehr), die obendrein auch noch verstärkt sind. Verstärkt bedeutet zumeist "nur" mehr Schaden, es gibt aber auch Attacken wie die Geister-Geschosse, von denen er nun nicht mehr zwei, sondern drei Stück auf euch spuckt.

Kurzum: Die Dämonenwelt ist ziemlich unangenehm und deshalb solltet ihr direkt zu eurer Yokai-Form wechseln, wenn er euch hineinzieht (R2 + Dreieck + Quadrat). Ist eure Aufladung dafür noch nicht bereit, konzentriert euch darauf, seinen Attacken zu entgehen, denn im Dämonenreich lädt eure Yokai-Form deutlich schneller auf.

Rechnet auch direkt mit einer zufälligen Attacke, sowie euch Mezuki ins Dämonenreich gezogen hat und geht entweder auf Distanz oder kontert sie. In eurer Dämonenform solltet ihr Mezukis Ki relativ schnell ausradieren, wodurch er zu Boden geht und weitere Angriffsfläche bietet. Hackt einfach solange auf ihn ein, bis er und ihr wieder in die normale Welt fallt. Häufig könnt ihr ihn dort auch gleich noch durchbohren.

In der Dämonenwelt wollt ihr nicht lange gegen Mezuki kämpfen, daher solltet ihr hier die schweren Geschütze auspacken.

Kommen wir noch zur einen Fähigkeit, die wir nur in der Dämonenwelt gesehen haben und auch nur dann, wenn wir längere Zeit auf Abstand gegangen sind. Dabei schultert Mezuki zunächst seine Keule, ehe er sie kreisen lässt und euch dabei zwei bis drei Schockwellen in gerader Linie entgegenschickt. Ihr könnt den Wellen leicht zur Seite ausweichen, allerdings sind sie verheerend, wenn ihr in sie hineinlauft, weil ihr gerade den Boss angreifen wollt.

Im besten Fall bekommt ihr die Schockwellen von Mezuki gar nicht zu sehen. Wenn doch, weicht zur Seite aus.

Habt ihr Mezuki endlich niedergerungen, bekommt ihr nach dem Kampf nicht nur eine Cutszene zu sehen, in der den Verfasser des Briefs - Tokichiro - kennenlernt, sondern auch jede Menge Loot. Schnappt euch alles inklusive Mezukis Seelenstein und sprecht dann mit Tokichiro, wenn ihr die Mission beenden wollt. Ihr kommt dann zurück auf die Karte und könnt mal im Ausgangspunkt vorbeischauen oder eine neue Mission wählen.


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Martin Woger Avatar
Martin Woger: Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.
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