No Rest for the Wicked: Tipps und Tricks zum Überleben in Sacra
Alles, was ihr wissen müsst, um im neuen Spiel der Ori-Macher zu bestehen.
No Rest for the Wicked ist kein ganz einfaches Spiel. So viel steht schon mal fest. Obwohl der Titel der Ori-Macher von den Moon Studios gerade erst in den Early Access gestartet ist, kann man sich jetzt schon ganz schön in das Tutorial und das erste Kapitel des Action-Rollenspiels verbeißen. Deshalb haben wir ein paar erste Tipps und Tricks für euch zusammengetragen, die euch den Einstieg leichter machen sollen.
Im Folgenden lest ihr, wie eure ersten Schritte entschieden einfacher vonstattengehen. Vom Heilen über den Kampf bis hin zu der Art, wie das Spiel mit Klassen umgeht. Viel Spaß!
Allgemeine Tipps und Tricks für No Rest for the Wicked
Wo sind die Klassen? No Rest for the Wicked kennt kein strikt getrenntes Klassensystem. Ihr findet einfach unterschiedliche Waffen verschiedener Arten, die dann entsprechende Runen (“Skills”) in sich tragen können. Stäbe etwa wirken Zauber und ob ihr nun eine Art Dieb, Ritter oder Barbar sein wollt, bestimmt ihr dadurch, ob ihr zu Dolchen, Schwert und Schild oder Zweihänder greift.
Nicht immer nur Blocken: Wenn ihr blockt, erholt sich eure Ausdauer nicht. Die braucht ihr aber zum Ausweichen und Zuschlagen. Deshalb lasst den Schildarm unten, wann immer es geht. Außerdem hält der Schild nicht den gesamten Schaden ab. Auf Dauer funktioniert die Schildkrötentaktik also nicht.
Sammelt fleißig Pilze und Beifußkraut: Es gibt keinen Grund, nicht jeden einzelnen der hellbraunen Pilze oder der hellgrünen Beifußkräuter mitzunehmen. Am Lagerfeuer kombiniert ihr sie zu einer Pilzsuppe (das erste Rezept, das ihr automatisch erhaltet), die schnell 35 Gesundheitspunkte regeneriert. Zu Beginn sind das fast zwei Drittel eurer gesamten Gesundheit. Nutzt jedes einzelne Lagerfeuer, um eure Bestände in dieses Heilmittel zu verwandeln.
Ihr habt mehr Heilung, als ihr denkt: Haltet Steuerkreuz oben oder die Taste F auf dem Keyboard und euch werden alle Heilgegenstände zur Auswahl angezeigt, die ihr auf diese Taste legen könnt. Habt ihr keine Pilzsuppe mehr, sind fast immer noch ein paar Äpfel da, die euch in der Not ebenfalls helfen können.
Kluges Heilen ist Trumpf: Nutzt außerhalb von Kämpfen ausschließlich Äpfel (und im Notfall Pilze, die aber als Zutat für eure Pilzsuppe eigentlich zu wichtig sind), um euch zu heilen, sofern vorhanden. Sie heilen zehn Gesundheitspunkte über zehn Sekunden. Hebt euch die schneller heilenden Gerichtefür die Kämpfe auf und dankt mir später.
Haltet eure Angriffe kurz: Da ihr nicht jeden Angriff eures Feindes mit euren Attacken unterbrechen können werdet, solltet ihr euch abgewöhnen, eure Angreifer mit langen Schlagserien einzudecken. Ein, zwei Treffer, dann eine Ausweichrolle und weiter angreifen, ausweichen, wiederholen, falls Zeit ist, die Attacke aufladen - so kämpft es sich in No Rest for the Wicked am besten. Findet einen Rhythmus, anstatt Vollgas durch den Feind zu gehen.
Habt den Mut, auch mal wegzulaufen: Die Menge der Heilgegenstände in No Rest for the Wicked ist im Grunde kein Problem, sofern ihr den letzten Tipp beherzigt. Die Schwierigkeit ist, in Kämpfen gegen hartnäckige Feinde oder eine Übermacht rechtzeitig eine Pilzsuppe zu konsumieren. Zumal ein 10-sekündiger Cooldown auf Heilgegenstände besteht, während derer Einnahme ihr nicht unverwundbar seid. Also: erkennt, wann ihr besser weglauft, vorzugsweise in die Richtung, aus der ihr gekommen seid.
Nutzt Leitern und Aufzüge im Kampf: So gewinnt ihr etwas Abstand und Zeit und könnt den hinterher kletternden Feinden dann einen Initialschlag verpassen, bevor sie unten sind. Außerdem scheinen die Gegner aktuell noch große Skrupel zu haben, Aufzugsplattformen zu betreten. Sofern also kein Granatenwerfender oder Pfeile verschießender Angreifer unter ihnen ist, seid ihr hier vorübergehend sicher.
”Flüstern” ist das neue Lagerfeuer: Hellblaue Lichtstreifen kennzeichnen in No Rest for the Wicked die Rücksetzpunkte, die in Soulslikes normalerweise durch Lagerfeuer dargestellt sind. Wenn ihr mit ihnen interagiert, legt das Spiel einen Rücksetzpunkt an, zu dem ihr zurückkehrt, wenn ihr sterbt. Vor allem, wenn ihr tief in unergründetem Gebiet seid, solltet ihr jedes mal mit einem Flüstern interagieren, um keine allzu langen Wege zu riskieren. Dadurch werden bereits besiegte Feinde nicht wiederbelebt.
Mehr Geld durch kluge Inventarverwaltung: Sobald euer Ausrüstungsinventar gefüllt ist, solltet ihr erwägen, in die Stadt Sacrament zurückzukehren und bei Danis auf dem Marktplatz ein paar Rüstungsteile und Waffen zu verkaufen, von denen ihr mit der Zeit genügend erhaltet. Dadurch kommt auch genug Geld für Reparaturen zusammen. Der Grund ist, dass ihr außerhalb der Stadt so viel findet, dass ihr irgendwann notgedrungen etwas wegwerfen müsst, was gerade anfangs ziemlich bedauerlich wäre. Alternativ leert ihr euer Inventar in der Gemeinschaftskiste im Krähenhorstquartier in Sacrament.
Waffen skalieren mit bestimmten Attributen: Wie in Dark Souls auch skalieren die Waffen je nachdem, welche Charakterwerte ihr steigert. Sie werden also stärker, wenn ihr die zugehörigen Werte steigert. Diese sind unter dem Schadenswert in der jeweiligen Beschreibung einer Waffe gelistet. Berücksichtigt das, wenn ihr euch entschieden habt, welche Waffe euch gefällt.
Macht euch Markierungen auf der Karte: Auf dem Kartenbildschirm könnt ihr mit der A- beziehungsweise Kreuz-Taste auf den Konsolen oder mit der Leertaste am PC eine von vielen verschiedenen Markierungen setzen. Ihr dürft sogar die Farbe bestimmen. Gerade Türen, für die bestimmte Schlüssel gebraucht werden, solltet ihr euch grundsätzlich vermerken. Dasselbe gilt für Rohstoffvorkommen, die ihr gerade nicht mitnehmen könnt. Macht von dieser Funktion so viel Gebrauch, wie ihr nur könnt.
Experimentiert mit unterschiedlichen Waffen: Schon zu Beginn haben viele Waffen Runen ausgerüstet, die im Zusammenhang mit der RB/R1 respektive LB/L1 und der zugeordneten Taste eine mächtige Spezialattacke auslöst. Probiert deshalb gut mit den Waffen durch, die ihr findet.
Ihr könnt schwimmen: Vielleicht geht es euch wie mir, aber ich hatte zu Beginn wahnsinnige Angst, ins Wasser zu fallen. Allerdings nur, bis ich herausfand, dass die Hauptfigur schwimmen kann. Zwar geht auch eurem Helden irgendwann die Puste (lies: die Ausdauer) aus und er geht unter. Aber das dauert eine Weile. Traut euch ruhig hier und da ins kühle Nass. Vielleicht findet ihr etwas Interessantes.
Neue Rezepte beherrscht ihr nicht von selbst: Wenn ihr ein neues Rezept kauft, solltet ihr als Erstes ins Inventar gehen und es verwenden. Sonst beherrscht ihr das Rezept nicht offiziell und könnt das dazugehörige Gericht auch nicht kochen.
Mit der Zeit werden wir diesen Guide erweitern.