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Obsidian und Avellone hoffen, dass Project Eternity nur der erste Teil einer Reihe ist

Das erste Spiel deckt nur einen überschaubaren Teil einer 'viel, viel, viel größeren Welt' ab.

Obsidians Ziel mit Project Eternity ist klar: Daraus eine ganze Reihe von Spielen machen, wie Chris Avellone auch im Gespräch mit GamesIndustry nochmals bestätigt hat. Das erste Spiel decke lediglich "eine mittelgroße Nation in einer viel, viel, viel größeren Welt ab."

"Unsere Hoffnung mit Eternity ist, dass es lediglich das erste einer Reihe von Spielen wird. Und offensichtlich wollen wir auch vollwertige Expansion Packs und Zusatzinhalte machen, einfach aus dem Grund, weil wir bei Fallout: New Vegas wirklich Spaß damit hatten", sagt er. "Wir wollen der Spielwelt weiterhin neuen Content hinzufügen. Das erste Spiel deckt lediglich eine mittelgroße Nation in einer viel, viel, viel größeren Welt ab, in der eine Menge anderer Sachen ablaufen. Es gibt viel Spielraum für weitere Titel in diesem Universum und das würden wir auch gerne machen."

"Das ist eine ziemlich nette Sache, denn nicht alles davon muss durch Spiele geschehen. Wir könnten uns Comics anschauen oder Romane. Es ist ziemlich cool, das selbst weiterverfolgen zu können, nicht mit einem Publisher zusammenarbeiten oder erkennen zu müssen, dass dies bei jedwedem Franchise, mit dem wir arbeiten, schon abgedeckt wurde. Es ist ein wirklich gutes Gefühl."

Die Mechaniken eurer Begleiter in Project Eternity sollen unterdessen "etwas subtiler" ausfallen, zumal die Charakterentwicklung und -interaktion sehr viel umfangreicher werde als "fange eine Romanze mit dieser Person an" oder "böse bedeutet immer Irre".

"Wir glauben, dass es andere Arten von Beziehungen gibt, die man mit einem Begleiter haben kann, ob es nun Freundschaft, Rivalität, Hass oder Rache ist", so Avellone. "Romanzen sind immer eine einfache Sache, aber ich denke, es gibt so viel mehr, was man mit Beziehungen zu Begleitern anstellen kann."

"Ich denke, viele Spiele setzen auch voraus, dass die böse Wahl immer der irren Option entspricht. Aber es gibt ein ganzes Spektrum anderer Dinge, die man in Dialogen machen kann und ich freue mich darauf, dies auch zu tun. Manchmal macht es - abhängig vom Franchise - auch Sinn, diese wirklich extremen Moralanzeigen zu haben, weil das der Natur des Franchise entspricht."

"In dieser Welt wird es aber ein wenig subtiler ablaufen, denke ich. Die komplette Prämisse der Hintergrundgeschichte und des Magiesystems besteht darin, dass Seelen vererbt werden. Wenn man stirbt, kehrt die Seele nach einiger Zeit in einen neuen Körper zurück. Die Frage ist, wie viel des eigenen Verhaltens von eurem eigenen freien Willen abhängt und wie viel von der Seele und ihrer Vergangenheit in eurem Inneren? Ich denke, das kann einige interessante Fragen für den Spielercharakter und die Begleiter aufwerfen."

Bis zur Beantwortung dieser Fragen wird es aber noch eine Weile dauern, denn erscheinen soll Project Eternity erst Anfang 2014.

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