Oculus-Gründer Palmer Luckey: "30 FPS sind ein Versagen…"
… und keine künstlerische Entscheidung.
Palmer Luckey, Gründer von Oculus, hat sich kritisch über Studios geäußert, die 30 Bilder pro Sekunde als künstlerische Entscheidung rechtfertigen. Tatsächlich sehe er in dieser niedrigeren Bildrate sogar ein Versagen.
Im Gespräch mit LinusTechTips (danke, Gamespot) ließ er durchblicken, dass für VR deutlich höhere Bildraten nötig seien. Doch auch im normalen Spielbetrieb ist er kein Fan niedriger FPS.
"VR braucht sehr viel höhere Bildraten als die, die Konsolen liefern. Aber selbst für normales Konsolen-Gameplay und am PC halte ich 30 FPS nicht für klug. Es ist keine gute künstlerische Entscheidung, sondern ein Versagen."
Das ist natürlich eine Anspielung auf The-Order-1886-Entwickler Ready at Dawn, die kürzlich die 30 FPS ihres Steampunk-Shooters als Stilmittel bezeichneten, um einen filmartigen Look zu erzeugen.
"60 FPS sind sehr cool und flott. Ich spiele wirklich gerne Games mit 60 FPS", erzählte Director Dana Jan damals. "Aber 60 FPS verändern auch die Ästhetik maßgeblich." Jan verglich den Look von 60-FPS-Spielen mit dem von Sendungen auf dem Discovery Channel oder Sci-Fi-Channel Fernsehfilmen.
Für Luckey hingegen kann die Bildrate nicht hoch genug sein. Er spricht von Bildraten von 90 oder 120 Bildern pro Sekunde, wobei zwischen diesen beiden schon nicht mehr eine sehr große Steigerung zu erkennen sei. Diesen Bereich peile man auch für VR an.
Wie steht ihr zu Spielen, die grundsätzlich die 30 FPS bevorzugen?