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Oculus wehrt sich gegen Vorwürfe, wonach man geistiges Eigentum von ZeniMax nutze

'Wir sind enttäuscht, aber nicht überrascht.'

Mit Enttäuschung reagiert Oculus VR auf Vorwürfe von Bethesda-Mutterkonzern ZeniMax, der behauptet, das Unternehmen setze geistiges Eigentum von ZeniMax ein.

Weiterhin gab ZeniMax an, Oculus-Gründer Palmer Luckey habe gegenüber dem Unternehmen schriftlich bestätigt, dass Oculus geistiges Eigentum von ZeniMax verwende.

„Die Technologie und das Knowhow, das Mr. Carmack während seiner Zeit als ZeniMax-Angestellter entwickelte und das nun von Oculus verwendet wird, sind Eigentum von ZeniMax", heißt es. „Lange vor der Ankündigung des Facebook-Deals hat Mr. Luckey ZeniMax als rechtmäßigen Besitzer dieses geistigen Eigentums anerkannt."

„Keine meiner Arbeiten wurde jemals patentiert. ZeniMax besitzt den Code, den ich geschrieben habe, aber sie besitzen nicht VR", schreibt Carmack dazu auf Twitter.

Und auch Oculus selbst lässt sich davon nicht einschüchtern und verteidigt sich in einem neuen Statement.

„Wir sind von ZeniMax' Aktionen enttäuscht, aber nicht überrascht und wir werden beweisen, dass all ihre Behauptungen falsch sind", so das Unternehmen. „In der Zwischenzeit möchten wir einige wichtige Punkte klarstellen."

„Keine einzige Codezeile von ZeniMax oder ihrer Technologien wird in irgendeinem Oculus-Produkt verwendet."

„John Carmack hat kein geistiges Eigentum von ZeniMax entwendet."

„ZeniMax hat den Zweck und den Inhalt von ZeniMax' Vertraulichkeitsvereinbarung, die Palmer Luckey unterschrieben hat, falsch wiedergegeben."

„Ein Hauptgrund dafür, dass John ZeniMax im August 2013 gänzlich verlassen hat, war, dass ZeniMax ihn von der Arbeit mit VR abhielt und keine weiteren Investitionen in VR-Spiele tätigte."

„ZeniMax stellte den VR-Support für Doom 3 BFG ein, als Oculus ZeniMax' Forderungen bezüglich einer Aktienbeteiligung an Oculus ablehnte."

„Zu keinem Zeitpunkt hat ZeniMax irgendwelche Forderungen an Oculus für geistiges Eigentum oder Technologie gerichtet. ZeniMax hat Oculus niemals irgendein geistiges Eigentum oder Technologien zur Verfügung gestellt. Erst nach der Ankündigung des Facebook-Deals erhebt ZeniMax nun diese Forderungen über seine Anwälte."

„Trotz der Tatsache, dass der komplette Quellcode des Oculus-SDKs online verfügbar ist, hat ZeniMax niemals irgendwelche 'gestohlenen' Codezeilen oder Technologien identifiziert."

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