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One Piece Pirate Warriors 4: Zünftige Prügeleien in einer bunten Welt mit Big Mom und ihren Schach-Soldaten

Omega Force lässt wieder die Fäuste fliegen.

Mit ihren Musou-Spielen haben Koei Tecmo und Omega Force ein ganzes Genre geprägt. Ob Samurai Warriors, Dynasty Warriors oder Warriors Orochi, Ermüdungserscheinungen zeigen sich beim japanischen Entwicklerstudio nicht. Zuletzt griff das Genre einige von Nintendos beliebtesten Marken auf, Hyrule Warriors und Fire Emblem Warriors brachten die Reihe an neue Spielergruppen heran und zu diesen zählen seit einigen Jahren ebenso die One-Piece-Fans.

Dreimal gab es bis dato ein One Piece Pirate Warriors, zuletzt im Jahr 2015. Und nach fünf Jahren geht die Serie im kommenden Jahr in die vierte Runde und verspricht erneut zünftige Prügeleien mit tausenden von Feinden. Das ist es, wofür diese Spiele stehen. Ihr spielt einen (über)mächtigen Charakter und schnetzelt euch durch Massen an Feinden, von denen der größte Teil nicht mehr als Kanonenfutter darstellt.

Dazwischen sind stärkere Kontrahenten eingestreut, Bossgegner und Missionsziele, die es zu erfüllen gilt. Von diesem vertrauten Schema weicht One Piece Pirate Warriors 4 ebenso wenig ab wie die anderen Spiele. Davon überzeugte ich mich in der Demo und ließ mit Ruffy die Fäuste fliegen. Und die setzt er gekonnt ein, haut einen Gegner nach dem anderen um, zum Teil fliegen Dutzende Feinde durch die Luft, raffen sich erneut auf und stürmen auf euch zu.

Big Mom hat schlechte Laune.

Zum Glück habt ihr die Möglichkeit, allerlei Kombos durch Betätigung der verschiedenen Tasten ein einzusetzen - ob am Boden, in der Luft oder beides zusammen. Zudem stehen euch über R1 plus die vier Standard-Buttons mächtige Spezialattacken zur Verfügung, die sich vor allem gegen stärkere Feinde als nützlich erweisen, zum Beispiel bekommt Ruffy riesige Fäuste und schlägt damit um sich. Die Mission der Demo folgt dem bekannten Schema: Ihr arbeitet euch Stück für Stück voran, erfüllt einzelne Aufgaben, damit sich der nächste Abschnitt in Richtung des Hauptziels für euch öffnet.

Die Welt hier ist bunt und farbenfroh, wirkt freundlicher, als es die Kämpfe vermuten lassen. Bäume mit Gesichtern blockieren euren Weg und die Feinde hier erinnern an Schachfiguren. Was nicht allein daran liegt, dass die zum Beispiel "Chess Commander" heißen. Das normale Kanonenfutter sieht nach Türmen aus, während die Kommandanten mich an Könige erinnerten. Die prügelt ihr einen nach dem anderen um, habt dabei kaum Zeit, um Luft zu holen.

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Am Ende wartet "Big Mom" auf Ruffy, der Endgegner dieses Levels. Und mit dem Namen übertreibt das Spiel nicht, sie ist weit größer als alle Feinde, die ihr zuvor umgehauen habt. Natürlich hält sie als Boss mehr aus, zugleich attackiert sie euch mit Blitz und Feuer und verursacht somit mehr Schaden als alle anderen. Der Kampf zieht sich und es dauert eine Weile, bis ihre Lebensenergie aufgebraucht ist. Dabei schlagt ihr munter um euch, befördert umstehende kleinere Gegner im Vorbeigehen oder -fliegen ins Jenseits.

Und viel mehr weiß ich dazu nicht zu sagen. Es sieht nach einem typischen Musou-Spiel von Omega Force aus, fühlte sich beim Anspielen kurzweilig und unterhaltsam an. Wer die Spiele kennt, weiß eh darüber Bescheid. Und ich nehme an, dass euch auch One Piece Pirate Warriors 4 nicht reizt, wenn ihr mit einem anderen Spiel der Reihe zuvor keinen Spaß hattet. Wenn ihr aber Freude daran findet, euch durch tausende Gegner zu prügeln und euch wie ein Halbgott zu fühlen, dann ist das hier einen Blick wert - vor allem natürlich, wenn euch One Piece gefällt. Erwartet in diesem Spiel darüber hinaus die "neuesten Geschichten, Charaktere und Standorte" aus dem Anime, darunter Whole Cake Island.


Entwickler/Publisher: Omega Force, Koei Tecmo/Bandai Namco - Erscheint für: PC, PS4, Xbox One, Switch Erscheint am: 2020 - Gespielte Version: PS4


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