Online-Aktivitäten einer gestohlenen Switch führten zum Durchbruch in einer Mordermittlung
Erwischt.
Mit dem Internet verbundene Technologie lässt sich heutzutage problemlos zurückverfolgen, bei der Switch ist das keine Ausnahme.
Den Online-Aktivitäten einer gestohlenen Switch-Konsole ist es jetzt zu verdanken, dass es zu einem Durchbruch in einer Mordermittlung kam.
Die Konsole gehörte Matthew Wiser, einem Professor an der University of South Alabama, der letzten Monat erschossen in seinem Zuhause aufgefunden wurde. Damals gab es keine Verdächtigen und keine Verhaftungen.
Mithilfe der Online-Aktivitäten seiner gestohlenen Switch erhielten die Ermittler jetzt entscheidende Hinweise. So kam man auf Tiquez Timmons, der dann gegenüber den Ermittlern angab, er habe ein Auto gefahren und den Mitbeschuldigten Derric Scott bei Wisers Zuhause abgesetzt. Scott sei es auch gewesen, der den tödlichen Schuss abgefeuert habe.
Wie FOX10 News berichtet, werden beide wegen "felony murder" angeklagt. Damit bezeichnet man eine Tötung infolge eines anderen Verbrechens.
Staatsanwalt Keith Blackwood zufolge hätte "jeder" das Opfer der beiden sein können, er empfahl eine Kaution in Höhe von 300.000 Dollar. Am Ende wurden es "nur" 150.000 Dollar, da beide Ersttäter sind und keine kriminelle Vergangenheit haben.
Wenn sie die Kaution zahlen könnten, müssten sie ein elektronisches Überwachungsgerät tragen und könnten ihr Zuhause nur für die Arbeit, Schule oder Kirche verlassen.
Quelle: FOX10 News, Go Nintendo