Overwatch 2: Doch wieder 6 Helden? Blizzard hinterfragt seine Entscheidung
Eine Änderung muss her.
Blizzard scheint sich mit den in Overwatch 2 eingeführten Teams aus fünf Spielern nicht mehr ganz so sicher zu sein. Bei den Fans war der Wechsel zwischen den 6-gegen-6- zu den 5-gegen-5-Kämpfen recht umstritten. Nun, fast zwei Jahre nach dem Release von Overwatch 2, will der Entwickler diese Entscheidung noch einmal überdenken.
Es muss sich etwas in Overwatch 2 ändern
Es könnte der größte Rückzieher in der Geschichte von Overwatch werden. Mit der Einführung von Overwatch 2 wurde die Teamgröße von sechs Spielern auf fünf verkleinert. Inzwischen gibt es nur noch einen Tank. Das Balancing für Helden dieser Klasse ist dadurch immer etwas schwierig.
Aaron Keller erklärt in einem Blog-Beitrag zunächst, wieso sich Blizzard beim Wechsel zu Teil 2 überhaupt für das kleinere Team entschieden hat: "Die Welt von 6v6 könnte wirklich hohe Höhen haben, aber gaaaanz tiefe Tiefen. Eines der Design-Ziele von 5v5 war es, diesen Boden anzuheben, auch wenn das auf Kosten einiger dieser hohen Momente ging."
Eigentlich sollte es das Spiel übersichtlicher machen und jedem Spieler mehr Handlungsmöglichkeiten bieten. "Spieler stellen sich im Allgemeinen weniger bei den Tanks an", fährt Keller fort. Die Klasse ist also etwas unbeliebter. Wären zwei Tanks in jedem Team, würde dies die Wartezeiten bis zum Match sicherlich verlängern.
Dennoch räumt Keller ein, dass einige Entscheidungen im Laufe der letzten Jahre "auf Kosten der Spielvielfalt und der Freiheit der Spieler" geschehen sind. Auch die Spieler empfinden das so. Laut Keller hat er oft das Feedback erhalten, dass sich die Matches teilweise zu ähnlich anfühlen. Um dem entgegenzuwirken, möchte Blizzard daher "verschiedene Formate für die Zusammensetzung von Kernteams auszuprobieren".
"Da wir als Service für unsere Spieler agieren, sind wir immer bereit, unsere Entscheidungen auf der Grundlage eurer Aktionen und eures Feedbacks neu zu bewerten, um euch das bestmögliche Spielerlebnis zu bieten. Anstatt eine störende, dauerhafte Änderung im Spiel einzuführen, ziehen wir es vor, den Raum weiterzuerforschen und auf der Grundlage dieser Erforschung Änderungen vorzunehmen.
"Wir würden die Erkenntnisse aus jedem Test sorgfältig prüfen und untersuchen, wie wir den Spielern am besten das bieten können, was von ihnen verlangt wird. Ob das eine Welt mit 5v5, 6v6 oder sogar beidem ist, müssen wir in Zukunft herausfinden."