Palworld geht nach dem Release durch die Decke. Und erntet Kritik von Pokémon-Fans
Vertraute Monster-Designs.
Nach dem Release geht Palworld buchstäblich durch die Decke.
Das als "Pokémon mit Waffen" bezeichnete Survival-Spiel hat sich nach dem Early-Access-Start auf PC und Xbox Series X/S innerhalb eines Tages mehr als zwei Millionen Mal verkauft.
Nicht nur ein Grund zum Feiern
In einer Mitteilung auf X dankt man den Fans für diesen beachtlichen Erfolg, der zugleich die Server des Spiels ins Schwitzen bringt.
Auf Steam ist Palworld derzeit einer der am meisten gespielten Titel, in Spitzenzeiten waren laut SteamDB rund eine Million Spielerinnen und Spieler gleichzeitig aktiv.
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Gleichzeitig erntet das Spiel allerdings auch Kritik dafür, dass es Pokémon zu ähnlich sei beziehungsweise die Monster-Designs zu ähnlich.
"Eine Erinnerung daran, Palworld nicht zu unterstützen", schreibt ein User auf X. "Es ist nicht einmal subtil dahingehend, was geklaut wurde, wie viel hat es noch gestohlen?"
Ein anderer schreibt: "Ich werde einen Thread mit [...] Palworld-Design-Analysen erstellen und versuchen, jedes Pokémon zu finden, das sie zusammengewürfelt haben." Ähnlichkeiten sind definitiv nicht von der Hand zu weisen.
"Das Argument, dass es so viele Pokemon gibt, dass man keine Monster entwerfen kann, ohne versehentlich mindestens eines zu kopieren, könnte ein stichhaltiges Argument sein, aber in diesem Fall ist es unglaublich krass, was sie tun", ergänzt X-User LuxxArt. "Ich habe keinen einzigen 'Pal' gesehen, bei dem ich nicht genau sagen kann, von welchem Pokemon es übernommen wurde."
"Ich glaube nicht, dass sie versuchen, irgendjemandem vorzugaukeln, dass es sich bei den Pals um Pokémon handelt. Ich glaube, es geht ihnen vor allem darum, die Aufmerksamkeit durch Empörung auf sich zu ziehen. Es ist auch faul. Warum sollte man originelle Designs für sein Spiel entwerfen, wenn man von einer erfolgreichen IP klauen kann?"
Ebenso wurde ein Tweet von Pocketpairs [das Entwicklerstudio hinter Palworld] CEO Takuro Mizobe ausgegraben, in dem dieser darüber schreibt, wie man urheberrechtlich geschützte Bilder mit KI verwenden kann um so Copyright-Probleme zu "lösen". In einem anderen Tweet zeigt er, wie er Pokémon verwendet und durch KI ähnliche Charaktere erstellen lässt.
Sollten die Ähnlichkeiten tatsächlich zu groß oder problematisch sein, dürfte The Pokémon Company früher oder später sicherlich dagegen vorgehen.