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Patrice Désilets verklagt Ubisoft

Will insgesamt 400.000 Dollar und die Rechte an 1666: Amsterdam haben.

Nachdem Patrice Désilets von Ubisoft gefeuert wurde, will dieser nun den Publisher verklagen.

Dabei geht es ihm um insgesamt 400.000 Dollar, außerdem will er die Rechte an seinem Projekt 1666: Amsterdam zurückhaben, das er vor der Übernahme durch Ubisoft für THQ entwickelte und das der Publisher zeitgleich zur Auflösung des Vertrags von Désilets auf Eis legte.

Und das ist ein entscheidendes Detail. Im ursprünglichen Vertrag bekam Désilets von THQ völlige kreative Freiheit in Bezug auf den Titel, was ihm Ubisoft offenbar nicht einräumen wollte.

Der Vertrag mit THQ sah außerdem vor, dass er die Rechte am Spiel zurückerhalten würde, sollte das Spiel jemals eingestellt werden. Technisch gesehen wurde das Projekt aktuell nicht eingestellt, sondern liegt eben für unbestimmte Zeit auf Eis.

In der Klageschrift wird unter anderem Ubisoft-CEO Yves Guillemot zitiert, der nach eigenen Angaben „1666: Amsterdam liebte" und daran interessiert war, die Entwicklung fortzuführen. Die Vereinbarung zwischen Désilets und THQ bezeichnete er aber auch als „verzweifelt", da man Désilets „zu viel kreative Freiheit" eingeräumt habe, wodurch wiederum Ubisoft „Schwierigkeiten hätte, Désilets zu kontrollieren."

Wie die Game Informer berichtet, verlangt Désilets im Zuge seiner Klage folgendes:

  • Übernahme sämtlicher Kosten bis zum 7. Mai 2013 (35.000 Dollar)
  • Eine Abfindung in Höhe von 250.000 Dollar
  • Weiterführung der Versicherung bis zum 6. Mai 2014
  • Übernahme der Kosten für Umzug und Arbeitssuche in Höhe von 25.000 Dollar
  • Schadenersatz in Höhe von 100.000 Dollar aufgrund falscher Angaben im Hinblick auf seine Entlassung (Ubisoft gab an, Désilets hätte das Unternehmen verlassen)

Und wie bereits erwähnt, will er außerdem die Rechte an 1666: Amsterdam haben.

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