PC - Das wird 2008
Tote sehen anders aus
Operation Flashpoint 2: Dragon Rising
Sieben Jahre nach dem Release des ersten Teils bastelt Codemasters fleißig am Nachfolger des beliebten Taktik-Shooters, während sich der ursprüngliche Entwickler Bohemia Interactive um Armed Assault 2 kümmert.
Interessant wird es sicherlich, wenn beide Titel zum Vergleich gegeneinander antreten.
Zumindest vom grafischen Standpunkt aus gesehen, vertraut Codemasters auf bewährte Technik und nutzt die hauseigene EGO-Engine, die unter dem Namen "Neon" bereits in Colin McRae: DIRT ihre Muskeln spielen ließ und für weitläufige und gleichzeitig optisch ansprechende Schlachtfelder sorgen soll.
Ob Codemasters angesichts der geplanten Konsolenfassungen spielerisch an den Vorgänger anknüpft, muss sich hingegen erst noch zeigen.
Voraussichtlicher Releasetermin: Bislang noch ungewiss.
Far Cry 2
Heiß geht es auch in Far Cry 2 zur Sache, denn im Gegensatz zum Vorgänger erwartet Euch ein starkes Kontrastprogramm. Anstatt gemütlicher Inselidylle verschlägt es Euch hier in die trockene Wüste Afrikas, in der Ihr einen mysteriösen Typen töten solltet. Nach einer Malariaerkrankung wisst Ihr allerdings nahezu nichts mehr darüber.
Auf ersten Bildern und Videos besticht Far Cry 2 vor allem durch seine famose Optik, die wie seinerzeit Far Cry oder aktuell Crysis High-End-Rechner an ihre Grenzen treiben dürfte. Durch Feuer lassen sich ganze Landstriche verwüsten, während Stürme ordentlich Staub und andere Objekte durch die Gegend schleudern.
Wenn Ubisoft eine spannende Story hinbekommt, könnte Far Cry 2 sicherlich zu einem der Highlights des Jahres werden.
Voraussichtlicher Releasetermin: Frühestens im April.
Sacred 2: Fallen Angel
Größer, schöner, besser. Dieser Grundsatz sollte eigentlich für alle Fortsetzungen gelten, aber Sacred 2: Fallen Angel sieht man es schon jetzt an. Nicht umsonst spendiert Ascaron dem Action-Rollenspiel insgesamt neun Regionen, die sich wiederum in drei bis acht Areale und diverse Dungeons aufteilen.
Spielerisch vertraut Sacred 2 auf bewährte Kost. Ihr folgt einer umfangreichen Hintergrundgeschichte, könnt aber ebenso dutzende Nebenaufgaben - insgesamt mehr als 800 Quests - mit sechs verschiedenen Charakterklassen absolvieren, wozu zum Beispiel erneut die Seraphim zählt.
In Sachen Technik protzt Sacred 2 mit einer schicken 3D-Engine inklusive Wechsel von Tag und Nacht, scharfen Texturen, 3D-Fell, dynamischem Licht- und Schattenwurf, aufwändigen Animationen sowie verschiedenen Wetterbedingungen.
Die Hersteller von Hardware wird es freuen.
Voraussichtlicher Releasetermin: Frühestens im September.
Spore
Ein Spiel wie Spore soll Euch lange an den Bildschirm fesseln und braucht dementsprechend viel Zeit zum Feintuning. In den kommenden Monaten dürfte dann aber endlich der Startschuss für Will Wrights großes Universum fallen, in dem Ihr mehrere Evolutionsstufen mit Eurer eigenen Kreatur nachspielt.
Wenn es nach Electronic Arts und Will Wright geht, verbringt Ihr mit Spore genauso viel Zeit wie mit den Sims und ihren unzähligen Add-Ons. Das eigentliche Spielprinzip ist sicherlich ähnlich, denn auch in Spore kümmert Ihr Euch liebevoll um Eure eigene Schöpfung und lenkt sie durch den Alltag, indem Ihr beispielsweise andere Planeten besucht und - je nach Euren Vorlieben - einfach mal ein paar Siedlungen in Schutt und Asche ballert.
Eine Sache ist aber so gut wie sicher: Wenn Spore erscheint, sehen wir unsere Tanja wahrscheinlich für mehrere Monate nicht wieder.
Voraussichtlicher Releasetermin: Im Frühjahr.
StarCraft II
Es gibt wohl kaum mehr Spekulationen als über mögliche neue Spiele von Blizzard. Die Ankündigung von StarCraft 2 war dann praktisch gar keine Überraschung mehr, sondern zeichnete sich vorher fast schon recht deutlich ab.
Große Innovationen darf man vom zweiten Teil aber eher nicht erwarten, denn Blizzard verpasst dem bekannten Kampf zwischen Zerg, Protoss und Menschen "lediglich" ein paar neue Einheiten, Gebäude, Features und eine aufgemotzte Grafik. Aber ehrlich: Muss es mehr sein?
StarCraft wird schließlich auch heute noch sehr oft gespielt, weswegen man mit dem dezent erweiterten Nachfolger selbstverständlich die etablierten StarCraft-Zocker, gleichzeitig aber ebenso die Neulinge anlocken will. Dank der hübschen, aber nicht bahnbrechenden Optik benötigen die dazu dann nicht mal einen High-End-Rechner. So gewinnt man die Kundschaft für sich.
Voraussichtlicher Releasetermin: Keine Angabe bislang.