PGR4: Infos zum Wettersystem
10 verschiedene Arten
Eine der größten Neuerungen von Project Gotham Racing 4 dürfte wohl die Einführung eines dynamischen Wettersystems sein. Die Kollegen von TeamXbox haben sich deswegen nun Ben Ward von Entwickler Bizarre Creations geschnappt und ihm zahlreiche Details darüber entlockt. Hauptgrund für die Implementierung waren demnach die zahlreichen neuen Features, die das Wettersystem mit sich bringt. Jetzt rase man nicht mehr einfach nur ohne Nachzudenken über die Pisten, sondern müsse vorher ebenso das Wetter beachten.
Ingesamt wird es zehn verschiedene Wetterarten geben, die teilweise ineinander übergehen. Nachfolgend eine kurze Beschreibung aller möglichen Situationen:
- Klar: Ein normaler, sonniger Tag.
- Bedeckt: Es gibt viele Wolken am Himmel, die aber keinen Einfluss auf das Fahrverhalten haben.
- Leichter Regen: Ein wenig Nieselregen, der aber kaum große Änderungen erfordert. Die Streckenoberfläche wird leicht rutschig und mit zu viel Gas bricht das Heck ein wenig mehr aus als sonst.
- Starker Regen: Der Himmel öffnet seine Pforten und schüttet jede Menge Wasser auf die Strecke. Die Sicht ist eingeschränkt und das Handling gestaltet sich anspruchsvoller. Auf der Piste bilden sich große Pfützen, die man besser umfahren sollte.
- Nässe: Die Folge von starkem Regen. Wolken sind noch immer am Himmel und die Straße weiter feucht. Pfützen werden langsam kleiner und der Asphalt trocknet.
- Sturm: Hier gehts richtig zur Sache. Regen, Wolken, Blitz und Donner. Der Himmel ist pechschwarz und die Verfolgerkamera voller Wassertropfen. Es ist schwer, den Wagen auf der Strecke zu halten, aber Kudos verdient man hier leicht.
- Leichter Nebel: Ein leichter Dunst liegt über der Stadt und schränkt die Sicht ein klein wenig ein. Das Handling wird kaum beeinflusst.
- Dichter Nebel: Hier gehts knifflig zu. Ihr seht kaum noch etwas und müsst den richtigen Weg finden. Auf einigen Strecken gelangt Ihr durch Hügel sogar über den Nebel und erhaltet so einen kurzen Blick auf die vor Euch liegende Route.
- Eisig: Ein sehr kalter Tag. Pfützen frieren ein und werden entsprechend rutschig.
- Schneefall: Die Strecke wird glitschig, während Schnee vom Himmel fällt. Man sollte langsamer und vorsichtiger fahren. Zugefrorerene Streckenteile meidet Ihr lieber. Selbst, wenn Ihr dafür die Ideallinie verlassen müsst.
Vor eigenen Rennen (etwa im Multiplayer-Modus) dürft Ihr das gewünschte Wetter einstellen, in den Varianten "PGR World Tour" und "PGR Arcade" sind die Bedingungen aber fest vorgegeben. Riesige Wetterumschwünge - etwa ein plötzlich aufziehender Sturm an einem Sonnentag - soll es dabei aber nicht geben, schließlich dauern die Rennen jeweils nur wenige Minuten. An einem einfachen kalten Tag kann aber dennoch zwischenzeitlich Schneefall aufkommen, während ein leichter Regenschauer ein ansonsten sonniges Rennen unterbricht.
Für richtig extreme Situationen eignen sich natürlich keine vor PS strotzenden Wagen. Wenn diese schon auf normalen Strecken anspruchsvoll zu kontrollieren sind, dann wird es bei einsetzendem Regen oder Schnee nochmal wesentlich kniffliger. Ward gibt aber zu bedenken, dass Project Gotham Racing 4 immer noch ein Arcadespiel ist. Man solle sich nicht etwa ärgern, sobald ein Regenschauer einsetzt. Das ganze System dient viel mehr dem Spaß, werde das Spiel aber nicht unnötig schwieriger machen.
Mehr Kudos als gewöhnlich gibt es bei unterschiedlichen Wetterbedingungen nicht. Natürlich gestaltet sich das Driften bei Regen oder Schnee aber wesentlich einfacher. Eine Grundlegende Überarbeitung enthält unterdessen die KI. Eure Gegner driften nun erstmals selbst um die Kurven und verdienen so ihre eigenen Kudos. Das Wetter beeinflusst zudem ihre Fahrweise, Geschwindigkeit und natürlich die Auswahl des Vehikels.
Die Niederschläge hängen im Übrigen nicht von den gewählten Schauplätzen ab. Laut Ward schneit es in Las Vegas zwar nur sehr selten, aber hin und wieder passiert es. Deswegen werde man sämtliche Wettereffekte auch auf allen Strecken zugänglich machen.