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PLAYERUNKNOWN sagt, dass Prologue "ziemlich langweilig" sein wird aber Artemis kommt das zugute

Prologue ist nur als langweilige Testumgebung gedacht, damit die Entwicklung von Artemis später reibungslos ablaufen kann.

Erst vor ein paar Tagen hat Brendan "PlayerUnknown" Greene seinen Ausstieg von PUBG-Macher Krafton angekündigt. Statt im immergleichen Battle-Royale-Franchise stecken zu bleiben, konzentriert er sich nun in seinem eigenen Studio auf die Verwirklichung seiner Entwicklungsideen.

Greene bezeichnet eigenes Spiel als langweilig

Zuerst arbeitet PLAYERUNKNOWN Productions an einem Free-to-Play-Titel mit dem Namen Prologue. Das Survival-Sandbox-Game scheint aber keines der Spiele zu sein, die sich Greene in seinen Träumen ausgemalt hat. Gegenüber GamesBeat gab Greene zu, dass Prologue seiner Ansicht nach "ziemlich langweilig" sein wird.

Ich denke, es wird ziemlich langweilig sein. Feuer anzünden, Fenster vernageln, sich gegen den ständigen Sturm warmhalten, wenn die Kälte einen umhaut", sagt Greene und erklärt, dass er mit Prologue eine "konsistente Welt mit logischen Punkten" aufbauen will.

In Prologue soll für die Entwicklung von Artemis vorgetestet werden.

Prologue soll den Grundstein für Artemis setzen

Prologue soll auch gar nicht spannend sein - und muss es auch nicht. Denn wie Greene erklärt, nutzt das Studio den Titel als Testumgebung für das spätere Spiel Artemis.

"Wir können ein elektrisches System ausprobieren. Wir können ein besseres Animationssystem einbauen. All diese Dinge werden zuerst in Prologue spezifiziert und zum Laufen gebracht, und wenn wir dann zu Artemis kommen, haben wir zumindest die Logik herausgefunden und können anfangen, sie in die Engine zu programmieren."

"Es ist wie das, was ArmA für Battle Royale war. Es war ein Ort, an dem ich testen, iterieren, einen endgültigen Spielmodus entwickeln und dann sagen konnte: 'Okay, es funktioniert'."

Mit Artemis will euch Greene gleich einen ganzen Planeten bieten

Um mit Prologue alles Nötige testen zu können, beträgt die Größe des langweiligen Spiels zwischen 32 und 64 Quadratkilometern. Das eigentlich Spielprojekt, Artemis, soll noch viel größer werden - mehr so in der bescheidenen Kategorie "Planet".

"Artemis wird wahrscheinlich keine in Echtzeit generierten Welten haben. In Prologue erhaltet ihr jedes Mal, wenn man auf Play drückt, eine neue Welt. Es wird hoffentlich ein so unterschiedliches Terrain sein, dass es sich jedes Mal anders anfühlen sollte. Bei Artemis werden wir das nicht haben. Wir werden wahrscheinlich statische Welten haben, die man betreten kann", erklärt Greene.

"Prologue hat auch einen viel kleineren Maßstab. Es ist vielleicht 32 Kilometer mal 32 Kilometer oder 64 Kilometer mal 64 Kilometer groß, während Artemis hoffentlich die Größe eines Planeten haben wird. Ein kleinerer Planet, aber in dieser Größenordnung."

"Wir wollen den Menschen einen neuen Ort zum Leben geben, denn dieser hier hat einige Probleme", fügt Greene hinzu. Ein schöner Gedanke, auch wenn ein Spiel wohl kaum etwas an der Lage unseres eigenen Planeten ändern kann. Über Multiplayer denkt Greene erst ganz zum Schluss nach.

Die Pläne von PlayerUnknown sind ambitioniert. Für eine derart große Spielwelt braucht es eine starke Engine und definitiv Next-Gen-Hardware, um die vielen Gebiete und ihre Bewohner ohne Probleme darzustellen. Immerhin verzichtet Greene auf die Echtzeit-Generierung der Welt - irgendwo müssen ja auch Abstriche gemacht werden.

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