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PlayStation ist neidisch auf die Switch (oder vielmehr Wii U) – Project Q hat seinen Auftritt

8-Zoll WiFi-Streaming von der PS5

Immer nur auf den großen TV gucken, mit seinem epischen Format und in 4K, angeschlossen an ein aufwändiges Surround-System, das ist doch langweilig. Wie wäre es, wenn ihr eure PlayStation-5-Games auf einem Switch/Steamdeck-artigen 8-Zoll-Screen spielen könntet, eingefasst links und rechts von etwas, das wie ein vollwertiger PS5-Controller aussieht.

PlayStation Project Q

Project Q heißt das Gerät intern und ist keine eigene Konsole, sondern die PS5 streamt im WiFi auf diesen Remote-Screen. Die Möglichkeiten sind natürlich gegeben. Sei es einfach nur, um auf der Couch zu zocken, während die Familie des TV okkupiert. Oder einen zweiten Spieler spielen zu lassen, obwohl nur eine Konsole da ist. Das Remote Play taugliche Project Q kann seinen Platz in der Wohnung haben, aber viele Fragen bleiben: Was kann es am Ende genau, was wird es kosten und wann kommt es. Wenn denn überhaupt. Obwohl, das klang schon sehr bestimmt. Wir werden vielleicht im Laufe des Jahres mehr erfahren.

PlayStation Project Q

Sony hat im Laufe der Jahre mit PlayStation Portable (PSP) und PlayStation Vita zwei große tragbare Konsolen vermarktet.

PlayStation Portable (PSP): Die PSP kam 2004 auf den Markt und war Sonys erster Vorstoß in den Markt für tragbare Spielekonsolen. Sie war ihrer Zeit weit voraus mit ihrem schlanken Design und ihrer leistungsstarken Hardware. Die PSP verfügte über ein hochauflösendes 4,3-Zoll-Breitbild-Display, eine robuste Multimediafunktion und ein UMD-Laufwerk (Universal Media Disc) für Spiele und Filme. Ihre Online-Konnektivitätsoptionen, einschließlich Wi-Fi, ermöglichten das Surfen im Internet und das Spielen von Online-Spielen. Die Spielebibliothek der PSP war vielfältig. Titel wie "God of War: Chains of Olympus" und "Grand Theft Auto: Liberty City Stories" zeigten, dass die PSP in der Lage war, komplexe und qualitativ hochwertige Spiele zu spielen.

Die PSP Go, die 2009 auf den Markt gebracht wurde, stellte eine grundlegende Überarbeitung der PlayStation Portable-Reihe dar: Im Gegensatz zu ihren Vorgängern verzichtete sie auf ein UMD-Laufwerk zugunsten eines internen Flash-Speichers von 16 GB und legte den Schwerpunkt auf digitale Downloads. Das Design unterschied sich deutlich von dem der Vorgängermodelle, da es ein ausziehbares Bedienfeld besaß, wodurch es kompakter und tragbarer wurde. Die PSP Go zielte auf Konsumenten ab, die digitale Inhalte bevorzugen, und bot Bluetooth-Konnektivität und eine Integration mit dem PlayStation Network zum Herunterladen von Spielen. Die Umstellung der PSP Go auf eine rein digitale Plattform war innovativ, aber auch umstritten.

PlayStation Vita: Die PlayStation Vita, die 2011 auf den Markt kam, baute auf dem Erbe der PSP auf. Sie verfügte über einen 5 Zoll großen OLED-Touchscreen, zwei Analogsticks, ein Touchpad auf der Rückseite sowie Kameras auf der Vorder- und Rückseite, was sie zu einem vielseitigen Spielgerät machte. Die Vita wurde insbesondere für ihre High-End-Grafikfunktionen gelobt, die sie in puncto Leistung in die Nähe der PlayStation 3 rückten. Die Spielebibliothek enthielt Titel wie "Persona 4 Golden" und "Uncharted: Golden Abyss", die die Leistungsfähigkeit der Hardware unter Beweis stellten. Die Vita war auch mit der PlayStation 3 und später mit der PlayStation 4 kompatibel und ermöglichte Remote Play und Cross-Save-Funktionen. Trotz ihrer fortschrittlichen Funktionen war die Vita kommerziell weniger erfolgreich als ihr Vorgänger, da sie einer starken Konkurrenz durch mobile Spiele ausgesetzt war.

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Martin Woger Avatar
Martin Woger: Chefredakteur seit 2011, Gamer seit 1984, Mensch seit 1975, mag PC-Engines und alles sonst, was nicht FIFA oder RTS heißt.
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