PlayStation Vita: Hack soll Homebrew-Software ermöglichen, keine Piraterie
Hacker Yifan Lu spricht sich gegen Piraterie aus, ist mit seinem Hack in der Form auch nicht möglich.
Hacker Yifan Lu hat Sonys PlayStation Vita zumindest teilweise geknackt und arbeitet derzeit an einem Hack, der das Abspielen von Homebrew-Software ermöglichen soll.
Natürlich wachsen gleichzeitig auch die Bedenken hinsichtlich der Piraterie, die ein solcher Hack ermöglichen könnte.
Via Twitter erklärte Lu nun aber, dass es "physisch unmöglich sein, Retail-Spiele mit meinem Exploit zu entschlüsseln oder zu laden."
Im Interview mit PlayStation Lifestyle gab er unterdessen an, dass der Loader rein theoretisch als Backdoor zur Piraterie genutzt werden könnte.
"Wenn der Exploit öffentlich wird, könnte er als Sprungbrett dienen, um das System im Hinblick auf weitere Exploits zu analysieren, darunter auch der begehrenswertere Kernel-Exploit. Wenn der gefunden wird, könnte er das gesamte System öffnen (Mods, CFW, vielleicht sogar Linux/Android und leider auch ISO Loader)."
"Man braucht jedoch eine Menge Skill, um solch einen Exploit zu finden", sagt Lu. "Und die Personen, mit denen ich gesprochen habe und die über die notwendigen Fähigkeiten verfügen, sind alle gegen Piraterie. Dieser hier kann jedoch nur genutzt werden, um Homebrews zu laden, nichts anderes. Sonys System ist wirklich gut designt und ich glaube, ein Kernel-Exploit liegt in weiter Ferne."
Außerdem betonte Lu nochmal, dass er "zu 100 Prozent gegen Piraterie sei und kein Tool entwickeln werde, das diesem Zweck dient. Dieses Tool kann aufgrund der physischen Einschränkungen des Exploits nicht dazu genutzt werden, Backups oder illegale Inhalte zu laden, selbst wenn ich wollte (keine Rechte für das Entschlüsseln/Laden von Spielen)."