Pokémon Go: Die Arenakämpfe werden überarbeitet, Niantics Hanke spricht über künftige Updates
„Es gab Dinge, die ich gerne schon zum Start gehabt hätte.“
Am Mittwoch hatten wir bereits berichtet, dass für dieses Jahr noch drei große Updates für Pokémon Go geplant sind.
Im Gespräch mit Wired hat Niantic-CEO John Hanke nun bestätigt, dass das jüngst veröffentlichte Update mit den Pokémon der zweiten Generation nicht zu diesen drei Updates zählt.
„Es gab Dinge, die ich gerne schon zum Start gehabt hätte", sagt Hanke. In den ersten drei Monaten habe man sich aber mit der Lösung von Problemen und der Weiterentwicklung der Technik widmen müssen. Erst jetzt stehen neue Features im Fokus.
Was die Zukunft betrifft, will man sich etwa dem Teamspiel und den Arenen widmen, die man laut Hanke in einer „unvollständigen" Form ausgeliefert hat.
„Wir wissen aus Ingress, dass Kooperation und Planung viel Spaß machen. Wenn Menschen ein gemeinsames Ziel haben, ist das ein starker Anreiz, sich mit Freunden zu treffen oder sich mit Menschen zusammenzutun, die man gar nicht kennt."
Man will erreichen, dass sich mehr Spieler an den Arenakämpfen beteiligen. Das Gameplay in den Arenen sei derzeit „sehr eingeschränkt" und man will diesen Aspekt überarbeiten, mehr Teamwork ermöglichen und den Leuten mehr Anreize und Belohnungen für die Teilnahme bieten.
Diese Änderungen sind für das nächste Update geplant. Die Inhalte der beiden danach folgenden Updates stehen noch nicht zu 100 Prozent fest, da die finalen Ziele noch nicht definiert wurden. Man denke in jedem Fall viel darüber nach, wie Spieler Pokémon tauschen und gegeneinander kämpfen können.
Darüber hinaus hat man die legendären Pokémon und die zu den drei Teams gehörenden Elementar-Vögel nicht vergessen: „Ich kann mit Sicherheit sagen, dass wir davon dieses Jahr mehr sehen werden", so Hanke.
Weiterhin arbeitet man daran, das Problem mit Cheatern in den Griff zu kriegen, die etwa ihr GPS mit speziellen Apps manipulieren.
„Ich glaube nicht, dass es die Schuld eines Nutzers ist, wenn ihm eine App oder Website eine Abkürzung anbietet. Es ist unsere Verantwortung, diese Dinge zu verhindern oder sie nicht schwerer zu machen, als sie derzeit sind."
Verstehen kann Hanke solche Leute nicht, schließlich widerspreche es dem eigentlich Sinn des Spiels, nämlich nach draußen zu gehen und sich zu bewegen.