Pokémon-Go-Entwickler Niantic sucht verzweifelt nach dem nächsten Hit
90 Leute entlassen, vier Projekte eingestellt.
Man kann Niantic definitiv nicht vorwerfen, dass man nicht auf der Suche nach dem nächsten Hit wäre, der auf das 2016 veröffentlichte Pokémon Go folgt.
Einen ähnlichen Durchbruch schaffte kein anderes Spiel des Unternehmens und das bekommt jetzt ein Teil der Belegschaft zu spüren.
Entlassungen und eingestellte Projekte
"Wir haben kürzlich beschlossen, die Produktion einiger Projekte einzustellen und unsere Belegschaft um etwa acht Prozent zu reduzieren, um uns auf unsere wichtigsten Prioritäten zu konzentrieren", teilt das Unternehmen gegenüber Bloomberg mit. "Wir sind dankbar für die Beiträge derjenigen, die Niantic verlassen, und wir unterstützen sie bei diesem schwierigen Übergang."
Diese acht Prozent entsprechen in etwa 85 bis 90 Beschäftigten. Eines der vier eingestellten Projekte ist das im vergangenen Jahr angekündigte Transformers: Heavy Metal. Es wurde seit vergangenen Sommer in einigen Märkten getestet, was aber wohl nicht sehr erfolgreich lief.
Auch ein Theaterprojekt namens Hamlet wurde eingestellt, wie auch zwei weitere Projekte namens Blue Sky und Snowball.
Wie erwähnt, sucht man weiter nach einem ähnlich großen Erfolg wie Pokémon Go. Ein AR-Spiel zu Harry Potter wurde bereits zum Jahresanfang eingestellt, eine AR-Version von Catan im vergangenen Jahr. Auch Pikmin Bloom soll kein riesiger Erfolg sein.
Erst in dieser Woche hatte Niantic mit NBA All-World ein brandneues Projekt angekündigt. Weitere sind in Arbeit, darunter Peridot.