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Pokémon Go: Niantic legt Rechtsstreit bei und zahlt vier Millionen Dollar, Regeländerungen für Pokestops

Nach drei Jahren.

Niantic hat einen Rechtsstreit wegen Pokémon Go beigelegt und zahlt dafür insgesamt vier Millionen Dollar.

Die Kläger störten sich am unerlaubten Betreten von Grundstücken durch Pokémon-Go-Spieler und reichten daher im Jahr 2016 Klage ein.

Drei Jahre später erklärt sich Niantic jetzt bereit, ein neues Beschwerdesystem einzuführen, um zu verhindern, dass dies weiterhin passiert. Wer zum Beispiel einen Pokestop auf seinem privaten Grundstück hat und diesen entfernen lassen möchte, kann sich dort melden.

Niantic geht einige Verpflichtungen ein, um die Klage beizulegen.

Wie The Register berichtet, wird Niantic sich nach eigenen Angaben in 95 Prozent der Fälle innerhalb von 15 Tagen darum kümmern.

Darüber hinaus sollen keine neuen Pokestops in unmittelbarer Nähe (innerhalb von 40 Metern) zu Einfamilienhäusern entstehen und vorhandene entfernt werden, wenn es Beschwerden gibt.

Es ist davon auszugehen, dass sich das nicht allein auf die USA beschränkt, wo geklagt wurde.

Zwölf Personen hatten gegen Niantic geklagt, von den vier Millionen Dollar sehen sie aber nicht viel. Jeder von ihnen erhält 1.000 Dollar - was weniger sind als die geforderten 2.500 Dollar -, der Rest entfällt auf die Anwaltshonorare.

Einen Präzedenzfall schafft man damit ohne Urteil nicht wirklich. Der Richter akzeptierte nicht Niantics Argument, dass man nicht für die Handlungen der Spieler verantwortlich sei, und wies zugleich die Beschwerden der Grundstückseigentümer zurück.

Quelle: The Register, GamesIndustry

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