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Pokémon Go: Rechtsstreit könnte für Entfernung von Pokestops und Arenen sorgen

Trägt Niantic die Verantwortung für das Fehlverhalten der Spieler?

Einige Haus- und Grundstücksbesitzer ärgern sich über Pokémon Go.

Sie argumentieren (via The Hollywood Reporter), dass Spieler ihre Privatgrundstücke betreten, um Pokestops oder Arenen zu erreichen.

Eine Klage gegen Niantic wurde diesbezüglich bereits im Jahr 2016 eingereicht und die Kläger reichten jetzt einen Vorschlag Niantics zur Einigung ein, damit dieser geprüft wird.

Dieser sieht vor, dass Niantic überlegter bei der Platzierung von Pokestops, Arenen und Spawnpunkten vorgeht.

Gleichzeitig geht es um die Frage, wer für das unerlaubte Betreten verantwortlich ist. Die jeweilige Person, die dafür verantwortlich ist? Oder das Spiel/die App/das Unternehmen, das sie mit virtuellen Items dazu verleitet.

Eine Verhandlung findet nächsten Monat statt, die Unterlagen sind online verfügbar.

Der Hollywood Reporter fasst Niantics Vorschläge zur Einigung wie folgt zusammen:

  • Bei Beschwerden im Hinblick auf Belästigungen oder unerlaubtes Eindringen und einer Forderung zur Entfernung eines Pokestops oder einer Arena wird das Unternehmen wirtschaftlich vernünftige Schritte einleiten, um dieser Beschwerde nachzugehen und eine Lösung innerhalb von 15 Tagen kommunizieren
  • Nutzer von Einfamilienhäusern erhalten das Recht, eine Entfernung innerhalb von 40 Metern zu ihrem Grundstück zu fordern
  • Niantic richtet eine Datenbank mit Beschwerden ein, um falsche Platzierungen zu verhindern
  • Entdeckt Niantics System einen Raid mit mehr als zehn Teilnehmern, erscheint eine Mitteilung auf dem Bildschirm und erinnert sie daran, respektvoll mit ihrer Umgebung umzugehen
  • Niantic arbeitet mit Nutzer-Reviews und Kartendiensten wie Google Maps, um Probleme zu vermeiden. Ebenso gibt es eine Möglichkeit, mit der Parkbesitzer darum bitten können, dass ihre Öffnungszeiten berücksichtigt werden
  • Niantic wird auf eigene Kosten eine unabhängige Firma damit beauftragen, die Einhaltung dieser Verpflichtungen in einem dreijährigen Zeitraum zu überprüfen

Wird das vom Richter akzeptiert, erhalten alle namentlich genannten Kläger eine Entschädigung in Höhe von 1.000 Dollar. Die beauftragte Anwaltskanzlei verlangt aber weitere 8 Millionen Dollar für Anwaltskosten und 130.000 Dollar für weitere Ausgaben.


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