Pokémon Go: Teilnehmer des Pokémon Go Fest wollen Niantic verklagen
Unterdessen verschiebt man mehrere Safari-Zone-Events.
Das kürzlich veranstaltete Pokémon Go Fest in Chicago hatte mit diversen technischen Problemen zu kämpfen - sowohl im Hinblick auf das Spiel selbst als auch auf die Netze der Mobilfunkanbieter.
Eine Reihe von Besuchern will sich nun für eine Sammelklage gegen Niantic zusammenschließen. "20 oder 30" Spieler sind das mittlerweile, die Klage geht vom Kalifornier Jonathan Norton aus, der damit erreichen will, dass man ihm seine Reisekosten erstattet (via Polygon).
"Norton bezahlte den Flug, um das Festival zu besuchen. Es geht hier nicht darum, eine Entschädigung zu erhalten, weil er kein legendäres Pokémon bekommen hat, weil Niantic diese anbietet", sagt sein Anwalt Thomas Zimmerman.
"Aber Niantic bietet nicht an, die Reisekosten der Leute zu erstatten, die nach Chicago gereist sind. Die meisten Besucher kamen von außerhalb des Staates, viele auch aus anderen Ländern - ich sprach mit jemandem, der aus Japan angereist war."
Niantic hatte sich bereits für die technischen Probleme entschuldigt. Ebenso bot man Besuchern eine Erstattung des Festival-Tickets an, zusätzlich erhalten sie Ingame-Münzen im Wert von 100 Dollar und ein Exemplar des legendären Pokémon Lugia.
Auf Nachfrage von Polygon wollte sich Niantic zu dem laufenden Verfahren nicht äußern.
Unterdessen hat man mehrere der kürzlich angekündigten Safari-Zone-Events verschoben.
Die Events in Kopenhagen und Prag (5. August) sowie Stockholm und Amsterdam (12. August) finden nun zu einem späteren Zeitpunkt im Herbst statt.
"Diese Entscheidung betrifft nicht die anstehenden Events in Yokohama, Japan, am 14. August und die Events am 16. September in Frankreich, Spanien und Deutschland", heißt es.