Pokémon Sonne und Mond - das beste Starterpokémon
Flamiau (Litten), Bauz (Rowlet) und Robball (Popplio) - Welches dieser Starterpokémon ist das beste? Erfahrt mehr über ihre Werte und Evolutionen.
Das Wählen eines Starterpokémon ist bereits eine jahrelange Tradition, die nostalgische Geschichten wie nichts anderes in der Spielkultur hervorbringt. Wenig überraschend ändert auch Pokémon Sonne und Mond nichts an dieser Gepflogenheit. Mit dem Start des Spiels müsst ihr euch mal wieder für eines von drei Starterpokémon entscheiden: Da wäre zuerst das katzenähnliche Flamiau (Feuer), dann das Pflanze-/Flug-Pokémon Bauz - eine Mischung zwischen Ei und Kauz - und zu guter Letzt Robball, ein seelöwenähnliches Wasserpokémon.
Wie üblich hat jedes Pokémon drei Evolutionsstufen, wobei sich ihre Werte von Stufe zu Stufe sehr unterscheiden, was es nicht gerade einfach macht, das Beste herauszufinden. Falls ihr euch nur über die Einzelspieler-Erfahrung in Sonne und Mond den Kopf zerbrecht, dann können wir euch beruhigen: Ihr werdet keine Probleme dabei haben, das Spiel mit dem Pokémon durchzuspielen, das am coolsten aussieht (was natürlich auf Flamiau zutrifft). Habt ihr aber vor, gegen andere Live-Spieler anzutreten, müsst ihr die Wahl eures Starterpokémon wohl oder übel etwas ernster nehmen.
Damit ihr die drei Starterpokémon von Sonne und Mond besser einschätzen könnt, hier eine Aufschlüsselung ihrer Basis-Werte, ihre Entwicklungsstufen sowie ihrer Vor- und Nachteile. Übrigens können wir euch auch dabei behilflich sein, das beste Pokémon-Team rund um euren Starter aufzubauen.
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Flamiau (Litten) - Typ Feuer
Basiswerte
- Kraftpunkte: 45
- Angriff: 65
- Verteidigung: 40
- Initiative: 70
- Spezial-Angriff: 60
- Spezial-Verteidigung: 40
Hinter dem Getose dieser draufgängerischen kleine Feuerkatze stecken tatsächlich auch ein paar Muskeln. Flamiau hat die höchste Initiative unter den drei Starterpokémon und zeichnet sich durch einen starken Spezial-Angriff und einen noch stärkeren normalen Angriff aus. Dafür fallen die Kraftpunkte und die Verteidigung sehr gering aus. Kurzum: Flamiau weißt, wie es seine Krallen nutzen muss. Stellt sich nur die Frage, kann es sein Feuer auch mit seinen Entwicklungsstufen am Lodern halten?
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Miezunder (Torracat) - Typ Feuer
Basiswerte
- Kraftpunkte: 65
- Angriff: 85
- Verteidigung: 50
- Initiative: 90
- Spezial-Angriff: 80
- Spezial-Verteidigung: 50
Für eine Katze ist Miezunder nicht gerade auf leichten Pfoten unterwegs. Zudem nimmt das Kätzchen die Dinge auch nach der Entwicklung von Flamiau noch immer recht leicht. Immerhin kann es im Vergleich zu den anderen mittleren Entwicklungsstufen einen ganz anständigen Spezial-Angriff vorweisen. Auch der normale Angriff und die reguläre Verteidigung werden aufpoliert, allerdings sind die Lebenspunkte nach wie vor recht niedrig. Mal sehen, wie es bei der finalen Entwicklung von Flamiau, Fuegro, aussieht.
Fuegro (Incineroar) - Typ Feuer/Unlicht
Basiswerte
- Kraftpunkte: 95
- Angriff: 115
- Verteidigung: 90
- Initiative: 60
- Spezial-Angriff: 80
- Spezial-Verteidigung: 90
- Versteckte Fähigkeit: Bedroher
Nanu, was ist denn da passiert? Das einst so aufgeweckte Kätzchen büßt massiv bei der Initiative ein. Dafür werden die geringen Kraftpunkte der vorangegangen Stufen mit den höchsten Basis-Lebenspunkten unter den Starterpokémon kompensiert. Hinzu kommt der mit Abstand stärkste Angriffswert unter den Dreien. Nur der Spezial-Angriff macht nicht so viel her, wie erhofft. Dennoch ist Fuegro mit seiner gewaltigen Angriffsstärke und seiner einschüchternden versteckten Fähigkeit (die den Angriffswert eines Gegners verringert) ein sehr mächtiger Kämpfer.
Bauz (Rowlet) - Typ Pflanze/Flug
Basiswerte
- Kraftpunkte: 68
- Angriff: 55
- Verteidigung: 55
- Initiative: 42
- Spezial-Angriff: 50
- Spezial-Verteidigung: 50
Abgesehen von seinen Kraftpunkten, machen Bauz' Basiswerte nicht allzu viel her. Vor allem seine langsame Geschwindigkeit hat die Fans überrascht, angesichts seines Typs. Ansonsten scheint es ein ausgeglichener Kämpfer, ohne besondere Stärken zu sein. Aber Hey, das bedeutet nur, dass es jede Menge Raum für Verbesserungen durch Evolution gibt.
Arboretoss (Dartrix) - Typ Pflanze/Flug
Basiswerte
- Kraftpunkte: 78
- Angriff: 75
- Verteidigung: 75
- Initiative: 52
- Spezial-Angriff: 70
- Spezial-Verteidigung: 70
Nun, das sieht schon etwas besser aus. Zumindest irgendwie. Bauz' zweite Evolutionsstufe, Arboretoss, ist immer noch recht langsam und schafft es nur ganz knapp, sich vor Marikeck zu setzten. Gegen Miezunder siegt es aber lange kein Land. Ansonsten gibt es nicht viel hervorzuheben. Die Werte sind ganz OK, aber eben nichts Besonderes.
Silvarro (Decidueye) - Typ Pflanze/Geist
Basiswerte
- Kraftpunkte: 78
- Angriff: 107
- Verteidigung: 75
- Initiative: 70
- Spezial-Angriff: 100
- Spezial-Verteidigung: 100
- Versteckte Fähigkeit: Langstrecke
Das ist interessant. Obwohl Bauz den höchsten KP-Wert unter den Starterpokémon hat, kommt seine finale Evolutionsstufe mit den niedrigsten KP unter den Dreien daher. Dafür bekommt seine Initiative einen ordentlichen Schub, wodurch es sich bei diesem Punkt an die Spitze der Starter setzt. Silvarro ist unterm Strich ganz in Ordnung. Seine versteckte Fähigkeit, Langstrecke (mit der es ungehindert Pokémon angreifen kann, die ansonsten bei physischen Kontakt Gift, Lähmungen und der Gleichen hervorrufen), ist zweifellos an einigen Punkten praktisch, aber ansonsten eher... meh.
Robball (Popplio) - Typ Wasser
Basiswerte
- Kraftpunkte: 50
- Angriff: 54
- Verteidigung: 54
- Initiative: 40
- Spezial-Angriff: 66
- Spezial-Verteidigung: 56
Auf den ersten Blick sind sich Bauz und Robball mit ihren durchschnittlichen Werten quer durch die Bank relativ ähnlich. Wo Bauz mit seinen hohen KP heraussticht, ist es bei Robball der höchste Spezial-Angriffs-Wert unter den drei Startern. Dafür ist es aber auch das langsamste unter den Dreien. Für den Anfang nicht schlecht, aber es wird hoffentlich noch besser.
Marikeck (Brionne) - Typ Wasser
Basiswerte
- Kraftpunkte: 60
- Angriff: 69
- Verteidigung: 69
- Initiative: 50
- Spezial-Angriff: 91
- Spezial-Verteidigung: 81
Es lässt sich schon erkennen, die Vorzüge des Wasser-Starterpokémon liegen ganz klar bei einem hohen Spezial-Angriff und einer hohen Spezial-Verteidigung. Abgesehen davon sind die restlichen Werte bestenfalls durchschnittlich und die Initiative ist sogar immer noch ganz unten im Keller. Mal sehen, ob sich dieses Bild weiter fortsetzt...
Primarene (Primarina) - Typ Wasser/Fee
Basiswerte
- Kraftpunkte: 80
- Angriff: 74
- Verteidigung: 74
- Initiative: 60
- Spezial-Angriff: 126
- Spezial-Verteidigung: 116
- Versteckte Fähigkeit: Plätscherstimme
Und wie wir feststellen müssen, setzt sich das Bild leider konsequent fort. Abgesehen von den sehr hohen Werten bei Spezial-Angriff und Spezial-Verteidigung kann nichts wirklich hervorstechen. Die Initiative ist immer noch die schlechteste und reicht nicht mal an die von Flamiau heran - lächerlich. Primarenes versteckte Fähigkeit, Plätscherstimme (Alle lärmbasierten Attacken des Anwenders nehmen den Typ Wasser an) mag zwar ganz nett sein, allerdings gleicht das die Schwächen nicht wirklich aus.
Fazit
Unterm Strich kommt es wohl sehr auf euren Spielstil an, welches Pokémon für euch das Beste ist. Im Bezug auf und rohe Kampfkraft hat Fuegro ganz klar die Nase vorn. Angesichts seines Aussehens (ein Katzen-Wrestler) auch keine große Überraschung. Auch bei der Verteidigung und den Kraftpunkten kann Fuegro die beiden anderen Starter übertrumpfen. Dafür schwächelt es stark bei der Initiative und Spezial-Werte sind ebenfalls die Geringsten. Hier lautet die Devise eindeutig: Den Gegner besiegen, bevor Fuegro in die Knie geht. Wer einen aggressiven Spielstil verfolgt, ist mit Fuegro gut beraten und sollte mit Flamiau starten.
Silvarro hat die höchste Initiative und einen soliden Angriffswert. Die restlichen Werte sind relativ gleichmäßig verteilt, auch wenn die KP etwas zu kurz kommen. Alles in allem ist es ein sehr guter Allrounder. Die Einzelspielerkampagne bringt es sicher ohne Probleme hinter sich und auch bei Kämpfen gegen andere Spieler sollte es sich ganz ordentlich halten können. Wer einen eher ausgeglichenen Spielstil ohne große Risiken und Überraschungen bevorzugt, ist mit Bauz als Starter gut im Geschäft.
Primarenes Vorzüge sind die Spezialwerte, die mit Abstand an der Spitze der Starterpokémon stehen. Dafür ist die Initiative (wie bei Fuegro) im Keller und auch die anderen Werte sind eher im unteren Feld angesiedelt. Somit ist Primarene eher ein Pokémon für bestimmte Fälle, Risikobereite und Spieler die eine ganz bestimmte Strategie verfolgen.