PR-Gag geht nach hinten los: Polizei stoppt Münchener Helghast-Invasion
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Update: Mittlerweile hat Sony bei uns durchgeklingelt und uns versichert, dass es sich bei der Kontrolle durch die Gesetzeshüter um eine reine Routinemaßnahme gehandelt habe, die ohne Folgen für alle Beteiligten bleibt. Von einer hohen Geldstrafe, über die gestern vielerorts im Netz spekuliert wurde, kann also keine Rede sein.
Ursprüngliche Meldung:
In Bahnhofsnähe in schwarzer Armeekleidung und mit der Attrappe einer vollautomatischen Waffe umherzulaufen, mag nicht die beste Idee gewesen sein: Als im Rahmen eines Presse-Events zu Killzone 3 in der Münchner Innenstadt einige Fotos von einem Helghast-Darsteller in voller Montur gemacht werden sollten, schaltete sich die Polizei ein.
Das Mitführen von "Anscheinswaffen" in der Öffentlichkeit ist nämlich untersagt (laut § 42a WaffG), sofern sie nicht eindeutig als solche zu erkennen sind.
Soll heißen: Das Modell hätte zum einen in seiner Farbgebung deutlich von einer echten Waffe zu unterscheiden sein und zum anderen die Größe eines echten Gewehrs um die Hälfte über- beziehungsweise unterschreiten müssen.
Die Kollegen von Gamezone haben die passenden Fotos dazu. Die Herrschaften in Grün fuhren in Mannschaftsstärke mit dem Bus vor und nahmen die Personalien des Darstellers auf, nachdem dieser Helm, Gasmaske und Waffenreplik niederlegen musste.
Nach der Überprüfung des "Gewehrs" und der Identität des vermeintlichen Außerirdischen durfte er wieder gehen. Welche Folgen der PR-Gag für Sony haben wird, ist noch nicht bekannt.