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Prince of Persia The Lost Crown: BG3-Director gibt Ubisoft Schuld an schlechten Verkäufen

Laut Michael Douse hätte Prince of Persia: The Lost Crown finanziell sehr erfolgreich werden können, wäre es doch nur direkt auf Steam erschienen.

Prince of Persia: The Lost Crown konnte zwar solide Wertungen einsacken, als es am 18. Januar auf den Markt kam, die Verkaufszahlen schreiben allerdings nicht gerade eine Erfolgsgeschichte. Doch es hatte ganz anders für den Action-Adventure-Plattformer ausgehen können, meint der Director of Publishing von Larian Studios. Laut ihm sei Ubisoft schuld am finanziellen Misserfolg des Spiels.

Die verlorene Chance für Prince of Persia

Erst im August erschien Prince of Persia: The Lost Crown auf Steam. Zuvor konnten Spieler auf PC den Titel nur über Ubisoft Connect und im Epic Games Store kaufen. Der Titel war ebenfalls für PlayStation 4, PlayStation 5, Xbox One, Xbox Series und Nintendo Switch verfügbar.

Anfang der Woche bestätigte Ubisoft Berichte, die behaupteten, dass die anfänglichen Verkaufszahlen nicht den Erwartungen entsprachen und das Entwicklerteam aufgelöst wurde, um nun an anderen Projekten zu arbeiten.

Michael Douse, der bei Larian für die Veröffentlichung zuständig war, sagt in einem Beitrag auf X: "Das letzte nennenswerte Spiel auf ihrer Plattform war wohl Far Cry 6 im Jahr 2021. The Crew, Mirage und Avatar kamen 2023 auf den Markt und hatten keinen Erfolg, also kann man davon ausgehen, dass die Abonnements auf dem Tiefpunkt waren, als PoP 2024 erschien. Das bedeutet, dass die Leute ihren Store nicht allzu oft starten würden."

"Wäre es auf Steam erschienen, wäre es nicht nur ein Markterfolg gewesen, sondern es würde wahrscheinlich auch eine Fortsetzung geben, weil das Team so stark ist. Das ist so eine kaputte Strategie", fährt Douse fort. "Das Schwierigste ist es, ein 85+ Spiel zu machen - es ist viel, viel einfacher, es zu veröffentlichen. Es sollte einfach nicht so gemacht werden, wie es gemacht wurde."

Dabei schneidet Prince of Persia: The Lost Crown nicht einmal schlecht ab. Auf Metacritic steht die Wertung je nach Plattform bei soliden 85 bis 87 Punkten. Hätte Ubisoft den Titel direkt zum Start auf Steam angeboten, so vermutet Douse, dann hätte sich das Team sogar an die von ihnen vorgeschlagene Fortsetzung setzen können.

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